Schreiben ist nur eine Art des Sprechens, bei der man nicht unterbrochen wird.
Jules Renard
Hermann Göring war bequem und verkommen, und keiner hat sich vor Hitler so gebeugt wie er.
Albert Speer
Eine Frau muß sich entscheiden: Bei einem Mann, den andere Frauen begehren, wird sie keine Sicherheit haben; bei einem, den die Frauen nicht mögen, kein Glück.
Anatole France
Die Inkarnation ist nichts andres als die tatsächliche, sinnliche Erscheinung von der menschlichen Natur Gottes.
Anselm Feuerbach
Die Männer sind in der Stunde der Müdigkeit große Kinder und wollen von dem, was sie am liebsten haben, gepflegt sein, und erquickt und gehütet.
Carmen Sylva
Wie wir sind, so wird uns geschehen.
Conrad Ferdinand Meyer
Der Aphoristiker will Wahrheiten aufzeigen und nicht Tatbestände nachweisen.
Ernst Reinhardt
Da wir dem Leben keine Schönheit abzuringen vermögen, sollten wir zumindest versuchen, unserem Unvermögen Schönheit abzuringen.
Fernando Pessoa
Die Menschen schmücken mit feiger Weisheit ihre Ketten aus, und Tugend nennt man, sie mit Anstand tragen.
Friedrich Schiller
Die Großen mit ihren langen Armen schaden oft weniger als ihre Kammerdiener mit den kurzen.
Georg Christoph Lichtenberg
Journalismus besteht hauptsächlich darin, Leuten zu erzählen Lord Jones ist gestorben, die vorher nicht einmal wußten, daß Lord Jones überhaupt je gelebt hat.
Gilbert Keith Chesterton
Ha! Daß wir nicht unmittelbar mit den Augen malen! Auf dem langen Wege aus dem Auge durch den Arm in den Pinsel, wieviel geht da verloren.
Gotthold Ephraim Lessing
Ist es gut, einem Volk von Dichtern und Denkern anzugehören? Ist es auch dann noch gut, wenn andere Völker sich als unfähig erweisen würden, dieses Denken zu verstehen und zu würdigen? Wenn dieses Volk gar für sein Denken bestraft würde? Die Juden sind ein Volk der Dichter und Denker.
Gregor Brand
Die Güte des Herzens nimmt einen weiteren Raum ein als der Gerechtigkeit geräumiges Feld.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Menschen, die das ganze Jahr weltlich sind, bilden sich ein, sie müßten zur Zeit der Not geistlich sein; sie sehen alles Gute und Sittliche wie eine Arznei an, die man mit Widerwillen zu sich nimmt, wenn man sich schlecht befindet.
Die Qualität unserer Ziele bestimmt die Qualität unserer Zukunft.
Josef Schmidt
Deine Seele ist ein dunkler Wald. Aber die Bäume sind von besonderer Art: genealogische Bäume.
Marcel Proust
Es gibt zwei Arten des Schönen: In der einen liegt Anmut, in der anderen liegt Würde.
Marcus Tullius Cicero
Der Erfolg ist der Lehrer der Toren!
Titus Livius
Wenn wir mit wirklich offenen Augen in uns hineinblicken, erkennen wir, daß wir im Grunde viel einsamer sind, als wir wagen, uns einzugestehen.
Werner Braun
Sogar den Unsterblichen kann man tödlich beleidigen.
Wolfgang Mocker