Juli Zeh Zitate

Die Begründung für die Alternativlosigkeit der Demokratie kam nie über die Bemerkung hinaus, dass Demokratie die schlechteste unter aller Staatsformen sei - abgesehen von sämtlichen anderen. Trotz nachlassenden Interesses der Bürger an der Politik wagte niemand den Gedanken, dass die Demokratie sich überlebt habe, dass die Politikverdrossenheit kein vorübergehendes Phänomen, sondern ein Zeichen dafür sei, dass der Wille aufhörte, vom Volke auszugehen.

Juli Zeh

Absehen Begründung Bemerkung Phänomen Überleben

Der Lorbeer ein Asyl hat stets die Gruft geboten.

Alphonse de Lamartine

Der Mensch ist heute vom Menschen namentlich durch die Windschutzscheibe getrennt.

Arthur Feldmann

Ordentliche Arbeit, daß die Religion ihren Acker fände, sie gedeiht nicht beim Faulenzen.

Bjørnstjerne Bjørnson

Ich bin das Mädchen, das seinen guten Ruf verloren und ihn nie vermisst hat.

Cher

Zufriedenheit ist eine Form der Klugheit.

Colette

Wenn diese ganze Existenz nur provisorisch ist, wozu braucht man die Beständigkeit suchen?

Elisabeth von Österreich-Ungarn

Wer großen Wert darauf legt, anderen zu gefallen, kann sich keine eigene Meinung leisten.

Ernst Ferstl

Selbst wenn ich die Chance hätte, Papst zu werden, wollte ich es nicht. Ich bin froh, im Gegensatz zum Papst nicht unfehlbar reden zu können.

Franz Steinkühler

Daß man den Künstler dann erst recht lobt, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.

Gotthold Ephraim Lessing

Wenn man erfolgreich sein will, muss man angstlos werden. Genauer: die Angst vor dem Tod überwinden.

Helmut A. Gansterer

Des Menschen Geist wohnt in den Ohren: wenn er etwas Gutes hört, so erfüllt er den Leib mit Wohlgefallen; hört er aber das Gegenteil, so brauset er auf.

Herodot

Dieselben Gebrechen, die uns bei andern so unerträglich erscheinen, erscheinen uns bei uns selbst belanglos: wir fühlen sie gar nicht. Manche merken gar nicht, wenn sie von einem anderen sprechen und ihn in den scheußlichsten Farben schildern, daß sie dabei sich selbst malen.

Jean de la Bruyère

Man genießt und fühlt den Reichtum nur in der Minute, wo man ihn unverhofft bekommt; darauf wird er zur Armut.

Jean Paul

O glücklich, wer noch hoffen kann, Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! Was man nicht weiß, das eben brauchte man, Und was man weiß, kann man nicht brauchen.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Kapital des Menschen ist sein Köpfchen. Wenn er es doch nur so pflegen würde wie andere Körperteile.

Liisa Hyttinen

Alle anderen Einkommensarten sind steuerpflichtig, warum sollen Lottogewinne eine Ausnahme machen?

Otto Lambsdorff

Obgleich das Genie stets Bewunderung hervorruft, wird doch dem Charakter die meiste Ehrfurcht gezollt.

Samuel Smiles

Wer glücklich sein will, muss zu Hause bleiben.

Sprichwort

Im Gedicht wirkt das Komma wie eine Locke.

Ulrich Erckenbrecht

Das Äußere läßt auf das Innere schließen.

Walther von der Vogelweide