Im Labyrinth der eigenen Brust ist alles eingeschlossen, was das Leben beglückt oder betrübt; das Glück wächst wie jede andere Blume von innen heraus, sich vom Keim zur Pflanze, von der Knospe zur Blüte allmählich entfaltend.
Julie Burow
Ich werde doch nicht herumrennen und Sachen dilettantisch tun, die ein anderer für eine kleinen Summe mit gewerbsmäßiger Geschicklichkeit erledigt.
Agatha Christie
Es wird meiner Seele lang, zu wohnen bei Menschen, die den Frieden hassen.
Bibel
Der Pöbel ist immer mit dem Scheine und dem Ausgang der Sache; und in der Welt ist nichts als eben der Pöbel.
Diodor
Alles was wir sehen und glauben zu scheinen, ist nur ein Traum in einem Traum.
Edgar Allan Poe
Liebe macht blind. Gefühle machen blind und taub.
Erhard Blanck
Jeder Augenblick bricht, indem er flieht, einen grünen Zweig vom Baum des Lebens, bis der entblätterte Stamm dahinstirbt.
Friedrich Schiller
Es eifert jede Mutter für ihr Kind, dem Sohn der Fremden kann sie schwer vergeben.
Die gute Sitte ist der harmonische, stetige und durch Takt und Herkommen geregelte freie Ausdruck der inneren Höflichkeit. Alles förmliche und gezierte Wesen läßt eben darum auf einen Mangel dieser guten Eigenschaften schließen.
Georg von Oertzen
Denn es ist eines ausgezeichneten Mannes nicht würdig, wertvolle Stunden wie ein Sklave im Keller der einfachen Berechnungen zu verbringen.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Die Nachtigall ward eingefangen, Sang nimmer zwischen Käfigstangen.
Joachim Ringelnatz
Wen Gott niederschlägt, der richtet sich selbst nicht auf.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Mathematik allein befriedigt den Geist durch ihre außerordentliche Gewissheit.
Johannes Kepler
Der gute Spieler hat immer Glück!
José Raoul Capablanca
Nur der Liebenswerte ist durch Liebenswürdigkeiten zu erfreuen.
Klaus Zankl
Aber der Frieden ist undankbar und weiß nie, daß er seinen Bestand nur dem Krieg dankt.
Kurt Tucholsky
Keiner liebt die Kinder um der Kinder willen, sondern weil man das Selbst liebt, liebt man die Kinder.
Vedanta
Die Angst vor der Freiheit macht unfrei.
Walter Ludin
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um damit Menschen zu imponieren, die man nicht mag.
Walter Winchell
Der Mensch denkt, fühlt und lebt allein in der Sprache und muß erst durch sie gebildet werden, um auch die gar nicht durch Sprache wirkende Kunst zu verstehen. Aber er empfindet und weiß, daß sie ihm nur Mittel ist. in dem er nur durch sie einheimisch zu werden trachtet.
Wilhelm von Humboldt
Ich las kürzlich Schopenhauers Auslassungen über deutsche Philosophieprofessoren. Sie täuschten, schreibt er, den Leser mit ungewöhnlichen Worterfindungen und leeren Begriffshülsen. In Ermangelung von Gedanken. Mit kühnen Kunstgriffen streuten sie dem Publikum Sand in die Augen. Sie wollten vor allem eins: imponieren, verdutzen und mystifizieren. Also ich muß sagen, so fabelhaft hat vor Schopenhauer noch keiner den Sloterdijk getroffen.
Wolfgang Mocker