Ein Mann ist entbehrlich, ein Kind nicht.
Juliette Gréco
Es ist nicht möglich, allen Leuten auf die Finger zu sehen. Mancher hat ihn in der Nase.
André Brie
Es spricht die kalte Schönheit auch aus dir, die nichts erzeugt als ihren eignen Willen, so schön zu sein, und jeder beuget ihr den eignen Sinn, ihn mit ihr auszufüllen. Sie wandelt ewig sich nur schaffend hier, und nie kann sie die fremde Sehnsucht stillen. Sie blickt in sich, sich selbst so schön erbauet; denn sie erlischt, wenn sie ins Leben schauet.
Clemens Brentano
Oft sind wir leider nicht unseres Glückes Schmied, sondern des Glückes anderer Leute Amboss.
Detlev Fleischhammel
Vergiß, oh Menschenseele, nicht, daß du Flügel hast!
Emanuel Geibel
Wär' nur der Mensch erst wahr', er wäre auch gut. Wie könnte Sünde irgend noch bestehn, Wenn sie nicht lügen könnte, täuschen? Erstens sich, Alsdann die Welt, dann Gott, ging es nur an!
Franz Grillparzer
Jeder echte Mann schaudert bei der Vorstellung, daß seine Frau klüger sein könnte, als er.
Hedwig Dohm
Wenn jemand einen lieben Brief erhält, wie oft fährt seine Hand in die Tasche und liest ihn von neuem?
Jeremias Gotthelf
Nun, Frauenzimmerchen, gib mir dein gutes Pfötchen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Religion verlangt vom Menschen die Entscheidung für Gott und ein Leben mit Gott. Das ist absolut nicht nach dem Geschmack der modernen Welt.
Johannes Dyba
Übel beklagen, macht traurig. Doch wissen wir, daß klagen allein Übel nicht beseitigen. Die Güte muß verkündet werden.
Johannes XXIII.
Sire, ich bin nicht dieser Meinung.
Joseph Fouché
Der Wald ist eine Komposition der leisen Töne.
Klaus Ender
Der Kies im Meer war früher ein Fels in der Brandung.
Es lastet auf dieser Zeit der Fluch der Mittelmäßigkeit.
Kurt Tucholsky
Machthunger ist der ärgste Koch.
Manfred Hinrich
Die Armee muss mit dem Volk zu einem Ganzen verschmelzen, so dass sie vom Volk als seine Armee angesehen wird. Eine solche Armee wird unbesiegbar sein.
Mao Zedong
Warum mit Anstand alt werden? Lieber unanständig jung bleiben.
Olga Tschechowa
Können wir nicht die Menschen in ihrer eigenen Art gedeihen und ihres Lebens sich freuen lassen? Du bemühst dich, aus diesem Jungen eine Wiederholung deines Selbst herauszuzwängen; einer von der Sorte ist doch genug.
Ralph Waldo Emerson
Krieg ist der Sieg über die Vernunft.
Werner Mitsch
Auch der Mißerfolg kann einem zu Kopf steigen.
Wolfgang Mocker