Zitate über Nähern

Mit himmlischer Herrlichkeit fängt das Vaterunser an, um sich von Bitte zu Bitte immer mehr dem menschlichen Elend zu nähern. Es hat die Form einer nach innen strebenden Spirale und - umgekehrt gesehen - die einer Himmelsleiter.

Julius Langbehn

Bitte Elend Herrlichkeit Nähern Vaterunser

Der Zorn ist höllisch Feuer. Wenn er in dir entbrennt, so wird dem heilgen Geist sein Ruhbettlein geschänd't.

Angelus Silesius

Bei den meisten Menschen konnte er nicht landen und so hing er in der Luft.

Anonym

Komplimente muß man mit der Maurerkelle auftragen.

Benjamin Disraeli

Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, doch klüger, wer zu gehen weiß, wann es frommt.

Emanuel Geibel

Einsamkeit ist unsere Erbmasse, die wir vergeblich durch Geselligkeit zu sprengen versuchen.

Emil Baschnonga

Rache triumphiert über den Tod; Liebe mißachtet ihn; Ruhm erstrebt ihm; Kummer flieht ihm zu; Furcht nimmt ihn vorweg.

Francis Bacon

Ruhe der Seele ist das einzige Glück, das wir während unserer Pilgerschaft genießen können, an welches kein Ruhm heranreicht.

Friedrich II. der Große

Jeder strebe danach, das, was er ist, an den Tag zu geben; seine unbequemen Eigenschaften in Schranken zu halten, das ist dann die Angelegenheit der anderen, und sie werden schon dafür sorgen.

Friedrich Schleiermacher

O Herz, wenn du die heut'ge Lust auf morgen übertragen, Wer will der Wert des Daseins dir zu verbürgen wagen.

Hafis

Das nenne ich würdig, fürwahr, sich im Alter zu beschäftigen!

Heinrich von Kleist

Und doch sind es wunderliche und oft sehr schwierige Naturen, die das Rechte erst aus der Seele eines anderen heraus zu treffen vermögen.

Karl Gutzkow

Sechs Tage genügten kaum dem Schöpfungstriebe; Ein Augenblick erschafft die Welt der Liebe.

Karl Leberecht Immermann

Revolutionen sind die Dampfmaschinen der Geschichte.

Karl Marx

Das Gedächtnis hebt die Zeit auf: Es vereint, was dem Anschein nach getrennt vor sich geht.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Glaube deinen Schmeichlern – du bist verloren; glaube deinen Feinden – du verzweifelst.

Marie von Ebner-Eschenbach

Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.

Napoléon Bonaparte

Der nächste Tag ist der Schüler des vorigen.

Publilius Syrus

Die Mythologie ist die erstgeborene Schwester der Geschichtskunde

Voltaire

Nonkonformisten: Wenn alle so wären wie wir, würden wir uns ändern, um nicht so zu sein, wie alle andern.

Walter Ludin

Wo die Mehrheit das Recht hat, da hat die Gerechtigkeit das Nachsehen.

Werner Mitsch