Mit himmlischer Herrlichkeit fängt das Vaterunser an, um sich von Bitte zu Bitte immer mehr dem menschlichen Elend zu nähern. Es hat die Form einer nach innen strebenden Spirale und - umgekehrt gesehen - die einer Himmelsleiter.
Julius Langbehn
Lasset uns des flücht'gen Tags genießen, Gilt's vielleicht doch morgen schon zu sterben!
Adelbert von Chamisso
Die Kälte der Welt rührt daher, dass wir das, was wir an Dankbarkeit empfinden, denen, denen sie gilt, nicht genugsam kundgeben.
Albert Schweitzer
Sprichwort: entbeinte Weisheit für schwache Zähne.
Ambrose Bierce
Wer tanzen will, muss zu der Musik tanzen, die geboten wird.
B. Traven
Ich beneide Menschen, die mit 3 oder 4 Stunden Schlaf in der Nacht prächtig zurechtkommen. Sie haben so viel mehr Zeit zu arbeiten, zu lernen und zu spielen.
Bill Gates
Es stellt sich die Frage, ob die Aufteilung auf die verschiedenen Schulformen nach der vierten Klasse sinnvoll ist.
Edelgard Bulmahn
Ich suchte, wo der Wind am schärfsten weht.
Friedrich Nietzsche
Ich sehe keine Chance, ein Rennen zu gewinnen. Die Aerodynamik ist komplett daneben. Es ist besser, jetzt mit dem 2008er-Auto anzufangen als Zeit damit zu verschwenden, ein schlechtes Auto zu reparieren. Dieser Renault ist eine Missgeburt. Natürlich kann man in der Formel 1 nichts ausschließen, nicht einmal Siege mit diesem Auto, aber ich denke nicht, dass es 2007 noch für ein Podium reichen wird.
Giancarlo Fisichella
Deine Begierden und dein Geschmack sind jetzt deine Tyrannen. Laß es gut sein; man muß sie sich austoben lassen. Sich ihnen zu widersetzen ist Torheit. Sie werden am sichersten eingeschläfert, wenn man ihnen freies Feld läßt.
Gotthold Ephraim Lessing
Im Gedränge der Feiern wird genau das übertönt, auf das wir lauschen sollten; das Schweigen der Toten.
Heinrich Böll
Für einen Künstler sind die schlimmen Erfahrungen ebenso fruchtbar wie die guten, manchmal sogar noch fruchtbarer.
Henry Miller
Ein Leben haben wir, und dies nur eine Leben, Dies, dies verschwenden wir im blinden Ohngefähr! Als wärs zu sparsamer Benutzung nicht gegeben, Als wenn's das zwanzigste von tausend Leben wär'!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Wer Wein verlangt, der keltre reife Trauben. Wer Wunder hofft, der stärke seinen Glauben.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Schmeichelei ist wie Kölnisch Wasser: zum Riechen, nicht zum Schlucken.
Josh Billings
Der liebe Gott hilft nur bei nicht tödlichen Erkrankungen.
Julius Levin
Die Natur ist ein Kampfbegriff geworden.
Matthias Matussek
Es ist ein großer Fehler, das Komplimentemachen aufzugeben. Wenn der Mensch nichts Charmantes mehr sagt, hat er auch keine charmanten Gedanken mehr.
Oscar Wilde
Wo die Nacht hingeht, dahin folgt ihr der Traum.
Sprichwort
Was wäre aus der Welt geworden, wenn es nicht zu allen Zeiten tapfere herrliche Menschen gegeben hätte, die, mit Schiller zu sprechen, in den Himmel greifen und ihre ewigen Rechte von den Sternen herunterholen.
Theodor Fontane
Das heimtückische am Fernsehen ist, dass es die Einsamkeit unterdrückt.
Woody Allen