Eine Feministin ist eine Frau mit einem begnadeten Selbstbewusstsein.
Jutta Limbach
Die großen Taten der Menschen sind nicht die, welche lärmen. Das Große geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getreides.
Adalbert Stifter
Die Verfassungen sind... das Maß der Freiheit, gemessen am Grade der Vernunft-Entwicklung.
Die Schönheiten der italienischen Natur wollen weilend genossen sein, nicht im Wandel, sondern aus dem Rahmen von Palästen und Kunstgärten, träumend und erschöpfend.
Carl Spitteler
Neurosen wachsen auf Ängsten und mit Leiden einsamer Menschen.
Erhard H. Bellermann
Gewisse Tränen täuschen uns oft selber, nachdem sie andere getäuscht haben.
François de La Rochefoucauld
Das ist die Belohnung der Schlechtigkeit, daß die, welche dem Verbrechen nachgehen zum Schaden der Tugend, wenn sie auch wirklich die Strenge der Gesetze entrinnen, Urteil und Vernunft verlieren.
Friedrich II. der Große
Es wird in Hinsicht des sittlichen Charakters nirgends besser erzogen, als wo man es nicht bemerkt, daß erzogen wird.
Jakob Glatz
Der Beweggrund allein bestimmt das Verdienstliche in den Handlungen der Menschen, und die Uneigennützigkeit drückt das Siegel der Vollkommenheit auf.
Jean de la Bruyère
Das Unmoralische, was man an sich am meisten tadelt, sieht die Welt gar nicht, oder es fällt ihr nicht auf; aber Handlungen, die man vor dem Gewissen auf Kosten des Verstandes verantwortet, trägt die Welt uns als unsittlich nach.
Jean Paul
Gott wird mich bewahren vor der Schwäche oder dem Stolz vieler Alter, die jeden für einen Esel halten, der nicht grau ist.
Karl Julius Weber
Wenn man richtig zu hören versteht, so müssen die Schwätzer verstummen.
Lü Buwei
Leise Menschen leise Freundschaften stille Worte stille Zeichen übertönen lautstarkes Gerede lautstarkes Getue überdauern die Kurzlebigkeit großer Versprechungen leerer Gesten
Margot Bickel
Wer das Unmögliche sucht, dem geschieht nur recht, wenn das Mögliche ihm versagt wird.
Miguel de Cervantes
Jeder muss in seiner Arbeit den Mittelpunkt seines Lebens finden und von dort aus strahlenförmig wachsen können, soweit es geht.
Rainer Maria Rilke
Die Aufteilung einer Erbschaft macht viele Erben zu Erbsenzählern.
Rupert Schützbach
Borgst du dir Spreu von einem Reichen, mußt du ihm Weizen zurückgeben.
Sprichwort
Am Tage, da ich meinen Paß verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, daß man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde.
Stefan Zweig
Mit den Diabolisten ist nicht gut Kirschen essen, denn sie kämpfen sowohl gegen die Götter als auch gegen die Gottlosen.
Ulrich Erckenbrecht
Ein fröhlich Herz lebt am längsten.
William Shakespeare
Ich habe es noch in diesem Sommer erneut zu Papier gebracht: Berlin wird leben, und die Mauer wird fallen.
Willy Brandt