Schwer ist's, eine Satire nicht zu schreiben.
Juvenal
Wenn man mit 75 morgens aufwacht, und es tut einem nichts weh, ist man tot.
Anonym
Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt.
August Everding
Einst war es die Kunst aller Künste, reden zu können: jetzt reicht das nicht aus; erraten muß man können.
Baltasar Gracián y Morales
Es ist schön, zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben.
Christian Morgenstern
"Leiden" kann man an allem, aber um "krank" zu sein, muß einen ein fremdes Etwas besitzen, muß man Sklave seiner Krankheit geworden sein. Ich möchte den Satz aufstellen: Kein wahrhaft freier Mensch kann krank sein.
Wir Soldaten haben den Frieden zum Beruf.
Dieter Wellershoff
Wasser sind meistens trüb.
Edmond Jaloux
Freilich ist das Leben arm und einsam. Wir wohnen hier unten wie der Diamant im Schacht. Wir fragen umsonst, wie wir herabgekommen, um wieder den Weg hinauf zu finden.
Friedrich Hölderlin
Das Leid wächst nicht mit der Zahl. Ein Menschenleib kann all das Leid einschließen, was die ganze Welt empfinden kann.
Graham Greene
Wer Gott sucht, hat ihn gefunden. Vielleicht gilt für die Liebe dasselbe.
Diplomaten sind Leute, die man auf Reisen schickt, um zum Besten ihres Landes zu lügen.
Henry Wotton
Wo es keine Sklaven gibt, da gibt es auch keine Tyrannen.
Johann Gottfried Seume
Soll zwischen uns kein fernster Zwist sich regen, Ich liebe mir den Zaubrer zum Kollegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles ist Kampf, Ringen. Nur der verdient die Liebe und das Leben, der täglich sie erobern muss.
Wir müssen uns selbst erziehen, wenn wir nicht verprinzen, veradeln, verwuchern sollen, verpastoren, verjuristen, verarzten, veramtmännern, verbauern.
Karl Julius Weber
Ein größeres Wunder als ein richtig gewähltes Wort gibt es nicht.
Ludwig Hohl
Wo gibt es noch einmal zwei Dinge so entgegengesetzt und doch so nahe verwandt, so unähnlich und doch so oft kaum voneinander zu unterscheiden wie Bescheidenheit und Stolz.
Marie von Ebner-Eschenbach
Geld, Güter, Land und Leute haben, ist an sich selbst nicht unrecht, sondern Gottes Gabe und Ordnung.
Martin Luther
Was schließen wir daraus? Beobachten Sie mal Touristen: Alle konzentrieren sich auf die historischen Sehenswürdigkeiten. Bis eine Katze auftaucht.
Peter Hohl
Es ist keine Entscheidung, zu welchem Friseur man jetzt geht, sondern es ist eine Lebensentscheidung.
Willi Weber