Daher Zorn und Tränen.
Juvenal
Niemand wird alt, weil er eine bestimmte Anzahl von Jahren gelebt hat. Menschen werden alt, wenn sie ihre Ideale verraten.
Albert Schweitzer
Engelhafte Geduld ist etwas Teuflisches.
André Brie
Selbst die durchsichtigste Seele birgt auch für den, der sie liebt, manche geheime Falte.
André Gide
Die Furcht zittert um geliebte Dinge vor feindlich Ungewohntem, plötzlich Hereinbrechendem, das teuren Gütern droht. Immer ist sie auf Sicherheit bedacht. Doch bei Dir - was wäre ungewöhnlich, was käme unerwartet? Oder wer entrisse Dir, was Du liebst? Oder wo sonst als bei Dir ist fester Stand auf festem Grund?
Augustinus von Hippo
Die Bedeutung der Zukunft für die Gegenwart liegt in den gewaltigen Energien, die die Hoffnung in den Köpfen und Herzen der Menschen freisetzt.
Carl Peter Fröhling
Der Kongress tanzt, aber er geht nicht weiter.
Charles Joseph de Ligne
Ungewißheit und Wechsel in der Welt mögen noch so groß erscheinen, trotzdem bemerkt man so etwas wie eine von der Vorsehung bestimmte Gesetzmäßigkeit, die bewirkt, daß alles in seiner Reihe geht und der Bahn des Schicksals folgt.
François de La Rochefoucauld
Als nach des Wucherlebens Endung Um Harpagon schon Höllenflamme schlug, Rief er: O teuflische Verschwendung! Ein Dritteil heizte schon genug.
Friedrich Haug
Wir werden kratzen, beißen und alles tun, was dazugehört.
Gerald Asamoah
Ich sage, daß die Welt eine Liga von Schurken gegen die Rechtschaffenen ist, und von Verächtlichen gegen die Edelmütigen.
Giacomo Leopardi
Deutsche Treue, deutsches Hemde, die verschleißt man in der Fremde!
Heinrich Heine
In einer Kette erotischer Geschichten ist stärkste Geschichte das stärkste Glied.
Hellmuth Karasek
Durch die Nacht des Schlafes fliegen schimmernde Insekten von Gedanken und Träumen.
Jean Paul
Stein der Weisen, Grabstein der Eitelkeit.
Manfred Hinrich
Ich habe ein großes Herz.
Montserrat Caballé
Ich halte nichts von Machtworten. Die Vorstellung, da haut einer auf den Tisch und alle marschieren in Reih'und Glied, ist eine Illusion. Machtworte sind ein Zeichen von Schwäche.
Peter Müller
Dem Hungernden teilen vom Überfluß, ist Vorteil und Tugend der Reichen; doch für ihn brechen das letzte Stück Brot, dies Wunder der Liebe wirkt nur der Arme allein.
Peter Rosegger
Der Mann kommt nicht mit einem Schnurrbart auf die Welt.
Sprichwort
Man muß es mit den Philosophemen halten wie mit französischen Schlössern: man besichtige sie, schlürfe in ihren Kellern aus ihrem bißchen vinum veritatis und fahre weiter.
Ulrich Erckenbrecht
Gar wenig nützt die Lehre dessen, dem sein eigner Wandel widerspricht.
William Perault