Einst bestimmte es (das römische Volk) über alles, die Herrschaft, die Ämter und die Legionen. Doch nun wünscht sich das Volk, um zufrieden zu sein, nur noch zwei Dinge: Brot und Spiele.
Juvenal
Die Frauen tragen ihre Beweise im Herzen, die Männer im Kopfe. Das Denken ist überhaupt das Auffassen und Zusammenfassen des Mannigfaltigen in der Einheit.
August von Kotzebue
Platonische Liebe ist, wenn man zu zweit mit einem Gewehr spielt und glaubt, es sei nicht geladen.
Bloor Schleppey
Es gibt Verteidiger und andere Rechtsanwälte.
Erhard Blanck
Nicht daß er alles versteht, erwartet man von einem Gelehrten, wohl aber, daß er sein Wissen verständlich machen kann, und wenn schon das nicht, so doch mindestens, daß er selber weiß, wovon er spricht.
Ernst R. Hauschka
Wenn wir aufhören zu lernen, fängt das Altwerden an.
Franz Carl Endres
Es ist unglaublich, wieviel Regeln verderben können, sobald einmal alles gut geordnet ist.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Vögel, die sich in der Luft aufhalten, sind ein Sinnbild der Kraft des Menschen, durch die er sich in seinen Gedanken vieles oft vorsagt und überlegt, ehe er es zur offenkundigen Tat kommen läßt.
Hildegard von Bingen
Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst.
Johann Wolfgang von Goethe
Den Mangel, daß das Genie einer Familie entstammt, kann es nur dadurch wettmachen, daß es keine hinterläßt.
Karl Kraus
Der Gedanke, etwas nicht zu riskieren, ängstigt mich zu Tode.
Kevin Costner
Es hat noch niemand etwas Ordentliches geleistet, der nicht etwas Außerordentliches leisten wollte.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der lebt wohl, der verborgen lebt.
Ovid
Mit der Seele erfassen ist Glück und Liebe, es wärmt mich, ein Sog entsteht, es zieht mich hinein, saugt mich auf, ich vergesse mich selbst und bin doch ganz nah bei mir.
Peter Lauster
Das Leben ist eine kurze Verbannung.
Platon
Die Fahrkarte gehört zu den ehrlichsten Druckerzeugnissen der Welt.
Reiner Kunze
Wir brauchen einen Umgang miteinander, wo sich der einzelne der persönlichen Zuwendung durch den anderen sicher sein kann.
Rita Süssmuth
Schätze deine Größe nicht nach deinem Schatten.
Sprichwort
Wer erzieht, der herrscht.
Theobald Ziegler
Seitdem der erste Mensch die Augen auftat und erkannte, dass er nackt sei, trug er Sorge, sich selbst vor den Blicken seines Schöpfers zu verhüllen. Das Bestreben, sich zu verstecken, ist also so alt wie die Menschheit.
Torquato Accetto
Die Leute, welche die Gesichter schneiden, wechseln; jedoch die Gesichter bleiben.
Wilhelm Raabe