Den Redlichen bewährt ja nur die Zeit, den schlechten Mann enthüllt ein einz'ger Tag.
Juvenal
Wer schwach ist benutzt die Schwäche der andern, wer stark ist, deren Stärke
Anke Maggauer-Kirsche
Eine Beleidigung trifft umso tiefer, je mehr sie zutrifft.
Anonym
Ein wunderlicher Mosaikarbeiter ist der Traum, aber seine Bausteine stammen alle aus den Brüchen der Erfahrung.
Carl Ludwig Schleich
Geistliche sind daran interessiert, die Völker in Unwissenheit zu erhalten, man würde sonst, da das Evangelium einfach ist, ihnen sagen: Wir wissen das alles so gut wie ihr.
Charles de Montesquieu
Schlechte Laune kommt nicht von ungefähr; man muß sie ergründen.
David S. Viscott
Nur wer Gott liebt, liebt sich selbst.
Friedrich Hebbel
Wer in die Tiefe geht, muß damit rechnen, verschüttet zu werden.
Friedrich Löchner
Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.
Friedrich Nietzsche
Ein jeglicher versucht sein Glück, doch schmal ist nur die Bahn zum Rennen.
Friedrich Schiller
Liebe ist Eitelkeit und Selbstsucht vom Anfang bis zum Ende.
George Gordon Byron
Zukünftig wird es nicht mehr darauf ankommen, daß wir überall hinfahren können, sondern, ob es sich lohnt, dort anzukommen.
Hermann Löns
Der Film arbeitet mit der angeborenen Skepsis der Menschen - wir glauben nur, was wir mit eigenen Augen sehen.
Ingomar Sandmann
Großes greift langsam! Wolle also nichts erzwingen, übereilen, verfrühen! Glaube dagegen: daß was der Menschheit wahrhaft nützt, wenn auch langsam, doch sicher reife, wofern du nicht die Hände in den Schoß legst, sondern unablässig und fröhlich dafür tätig bist nach bestem Vermögen.
Johann Georg Jonathan Schuderoff
Die Poesie ist eine Art, sich das Leben zurecht zu legen und über das Widerwärtige zu beruhigen.
Johann Jakob Mohr
Die Zeit entschuldigt, wie sie tröstet; Worte sind in beiden Fällen von wenig Kraft.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Wanderer schreitet durch die Nacht, Sein Auge sucht die Sterne; Der Heimat hat er still gedacht In weiter, weiter Ferne; Das Herz schlägt ihm so sehnsuchtsbang, Er lauscht, ein fernes Glöcklein klang, Das mahnet ernst zum Beten.
Julius Sturm
Wie die Gedanken, so sind die Träume.
Martin Andersen Nexø
Je mehr wir über das Universum wissen, desto deutlicher wird, dass es ziel und sinnlos ist.
Steven Weinberg
Jede Art von Kunst ist gut, außer der, die langweilig ist.
Voltaire
Staatliche Presse und Fernsehen unterstehen dem Staat, private deren Besitzern. Beide sind also abhängig. Kann man von abhängigen Journalisten unabhängige Meinungen erwarten?
Werner Braun