Das Leben dem Wahren widmen.
Juvenal
Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir. Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem willigen Geist rüste mich aus.
Bibel
Die Liebe zu den Menschen schärft das Auge und denen, die sie in hohem Grade besitzen, verleiht sie eine Gabe, die innersten Gedanken der Menschen zu erkennen, die oft ans Wunderbare streift.
Carl Hilty
Menschen rief ich, keinen Abschaum.
Diogenes von Sinope
Die Liebe ist unbewußt und von dem freien Willen unabhängig.
Gustav Teichmüller
Aphoristiker sind literarische Don Quijotes.
Hans-Horst Skupy
Mir scheint, dass das deutsche Volk - zugespitzt - 5 Prozent Inflation eher vertragen kann als 5 Prozent Arbeitslosigkeit.
Helmut Schmidt
Also ich genieße das Leben, seitdem ich nicht mehr so viele Aufgaben erledige, sondern öfter mal das Erledigen aufgebe.
Jochen Mariss
Wer jedes duldet, liebt, was zu lieben ist, Von andern wenig, vieles von sich begehrt: Dem sproßt des heitern Friedens Ölblatt, Das der Genügsamkeit Stirne kühlet.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Was wäre ich denn, wenn ich nicht immer mit klugen Leuten umgegangen wäre und von ihnen gelernt hätte?
Johann Wolfgang von Goethe
Bist undankbar, so hast nicht recht; bist du dankbar, so geht's dir schlecht: Den rechten Weg wirst du nie vermissen, handle nur nach Gefühl und Gewissen.
Die sentimentale Ironie ist ein Hund, der den Mond anbellt, dieweil er auf Gräber pißt.
Karl Kraus
Meinst du, das Wesen der Dinge verstehen zu können, indem du ihren Zweck erkundest? Kannst du denn etwas über die Blume des Weines sagen, wenn du nur in den Krug blickst?
Khalil Gibran
Der Mensch braucht Drang, Spannung - ja.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir.
Lucius Annaeus Seneca
Keiner irrt nur für sich, sondern er ist auch Grund und Urheber vom Irren anderer.
Die Zeit ist die Quelle der Poesie. Der Blick in die Vergangenheit ist ein Stich ins Herz, der die poetische Ader öffnet.
Ludwig Feuerbach
Ich will nicht der Schöpfer der Sprache sein, sondern nur der Initiator.
Ludwig Lazarus Samenhof
Warum haben Sie denn nicht geheiratet?, fragte man einen alten, vergrämten Junggesellen. Worauf er mürrisch antwortete: Weil man auch im ledigen Stande unglücklich sein kann!
Otto Weiß
Für den Schaffenden gibt es keine Armut und keinen armen, gleichgültigen Ort.
Rainer Maria Rilke
Anders zu sein als die Anderen, das ist im Zeitalter der Vermassung ein Ziel, aufs Innigste zu wünschen.
Thaddäus Troll