Schulbildung schadet niemandem, sofern er sich später bemüht, etwas Ordentliches zu lernen.
Karel Hlaváček
Wer Freundschaft halten will, verzeiht Unrecht; wer es immer wieder auftischt, zerstört sie.
Bibel
Die Menge ist groß, aber der Menschen sind wenige.
Diogenes von Sinope
Wer schleicht, tritt leise – desto lauter schreckt er.
Emil Baschnonga
Der Mensch ist durch die Zivilisation wenn nicht blutdürstiger, so doch gewiß auf eine schlechtere, gemeinere Weise blutdürstig geworden.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Sonne niedergetaucht In das blaue Meer, ganz von Glut umhaucht Anmut hat sie sehr.
Friederike Kempner
Vernunft ist das Bewusstsein des Geistes.
Friedrich Heinrich Jacobi
Über den Dingen liegt ein Duft, ein Hauch: das ist das Beste.
Gerhart Hauptmann
Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.
Helmut Schmidt
Diejenigen, welche unaufhörlich tadeln, hören auf beachtet zu werden, und diejenigen, welche, obschon sie im Besitze der Autorität, doch nur selten tadeln, erreichen ungewöhnliche Wirkungen.
Herbert Spencer
Resignation ist ein täglicher Selbstmord.
Honore de Balzac
Es gibt keinen Hund, welcher so gut dressirt ist, seinem Herrn Alles zurückzubringen, wie die Eigensucht.
Jean Antoine Petit-Senn
Gut ist, wer andern Gutes tut. Wenn er dafür leidet, daß er Gutes tut, so ist er noch besser; wenn er von jenen leidet, denen er Gutes tut, so erreicht er die höchste Güte, welche nur durch Vermehrung der Leiden für das, was er zu tun fortfährt, verstärkt werden kann; wenn er dafür stirbt, – so ist dies der höchste Heldenmut.
Jean de la Bruyère
Ein Roman ist eine veredelte Biografie.
Jean Paul
Schreiben ist nur eine Art des Sprechens, bei der man nicht unterbrochen wird.
Jules Renard
Man glaubt man denkt, doch der Verstand hat nur gejuckt.
Manfred Hinrich
Die Nützlichkeit des Lebens liegt nicht in seiner Länge, sondern in seiner Anwendung.
Michel de Montaigne
Wer einst Schiffbruch erlitt, erbebt auch vor ruhigem Meere.
Ovid
Für manche kommt alles zu spät, sie gewinnen das Große Los auf dem Sterbebett.
Paul Mommertz
Wer die Rose hegen will, hegt auch den Dorn.
Sprichwort
Das ist gerade das Nette an jeglichem Gerücht, dass man es ruhig sich selber überlassen kann; es wuchert im Guten wie im Bösen weiter.
Wilhelm Raabe