Menschen ohne Sitten sind die wahren Geißeln der anderen.
Karl August Varnhagen von Ense
Täuschungen sind meistens vor der Reife gepflückte Wahrheiten.
Alphonse de Lamartine
Wer jung und stark, darf keine Mühe scheu'n.
Euripides
Der hat am besten für die Zukunft gesorgt, der für die Gegenwart sorgt.
Franz Kafka
Es macht der Freund des Freundes Ketten zu den seinen.
Friedrich Schiller
Edelweiß, das Alpenkind, läßt sich am Zaun nicht pflücken.
Friedrich Wilhelm Weber
Einem Gast gegenüber gewalttätig zu werden, gilt als Frevel; wer aus irgendeinem Grund zu ihnen (den Germanen) kommt, den schützen sie vor Unrecht und behandeln ihn wie einen Unverletzlichen; ihm stehen die Häuser aller offen, und er hat Teil an ihrem Leben.
Gaius Julius Caesar
Es ist wahr. Esprit ist Nonsens, aber nicht jeder Nonsens ist Esprit.
Georg Christoph Lichtenberg
Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat?
George Bernard Shaw
Wer jemanden ohne Hoffnung liebt, der liebt vor allem sein Lieben.
Gregor Brand
Gewöhne dich auch an das, an dessen Ausführbarkeit du anfangs verzweifelst! Faßt ja auch die linke Hand, die aus Mangel an Gewöhnung an die übrigen Verrichtungen ungeschickt ist, den Zügel kräftiger als die rechte; denn hieran ist sie gewöhnt worden.
Marc Aurel
Im hohen Alter, in dem man wirklich das Recht hätte, zu sagen: Ich kann nicht mehr warten, wie geduldig wird man da!
Marie von Ebner-Eschenbach
In meinem Leben habe ich unvorstellbar viele Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten.
Mark Twain
Armut des Geistes Gott erfreut, Armut, und nicht Armseligkeit.
Matthias Claudius
Geben müssen ist unseliger denn nehmen lassen.
Peter E. Schumacher
Den Wein der Freiheit nippt man nicht, man trinkt ihn aus dem Vollen.
Robert Eduard Prutz
Als Schriftsteller bedrängt mich die Düsternis der Wirklichkeit, und doch habe ich den besten Beruf der Welt. Ich muss mir mein eigenes Modell bauen.
Sergio Ramírez
Angebotene Ware stinkt.
Sprichwort
Lieber sterben als beschämen.
Talmud
Es ist nicht recht, nur eine Sache zu kennen – man wird dumm davon; man sollte nicht ruhen, bis man auch das Gegenteil kennt.
Vincent van Gogh
Bei einem Dichter klauen ist Diebstahl, bei vielen Dichtern klauen ist Recherche.
Walter Moers