Zufällig lernt man eine Kraft dadurch kennen, daß sie eine uns zufällig sichtbar werdende Nebenerscheinung hervorruft.
Karl Bleibtreu
Kultur ist ein sehr dünner Firnis, der sich leicht in Alkohol auflöst.
Aldous Huxley
Unbesonnen: Unempfänglich für den Wert unserer Ratschläge.
Ambrose Bierce
Hoffnung ist der Gemütszustand, der einer Enttäuschung vorausgeht.
Anonym
Jesus sprach: Einer unter euch wird mich verraten.
Bibel
Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen: sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden.
Demokrit
Im Himmel werden wir endlich auch jene Leute wiedersehen, über deren Ableben wir uns vor Jahren von Herzen gefreut haben.
Erwin Koch
Die Frau lässt den Mann – nur aufgrund der Tatsache, dass er ein Mann ist und sie etwas ganz anderes, nämlich eine Frau – bedenkenlos für sich arbeiten, wann immer es eine Gelegenheit gibt.
Esther Vilar
Du kannst das Leben besser genießen, lernst du die Augen recht oft zu verschließen.
Friedrich Löchner
Kammerzofen: Oft hübscher als ihre Herrinnen. Kennen deren Geheimnisse und verraten sie. Immer vom Sohn des Hauses entehrt.
Gustave Flaubert
Immer sachlich, nie persönlich, nie beleidigend - daran versuche ich mich bei der Tierrechtsarbeit stets zu halten.
Helmut Kaplan
Bei einem Wirte, wundermild, da war ich jüngst zu Gaste, ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste.
Ludwig Uhland
Mein Herr, ich bitte Sie um Verzeihung, ich tat es nicht mit Absicht.
Marie Antoinette
Es gibt keine wahre Ruhe, als die durch Tätigkeit errungene Ruhe; auch gibt es keine echte Tätigkeit, als die durch Ruhe geweckte Tätigkeit.
Nikolai Abramowitsch Putjatin
Eine gewisse Einsamkeit scheint dem Gedeihen der höheren Sinne notwendig zu sein, und daher muß ein zu ausgebreiteter Umgang der Menschen miteinander manchen heiligen Keim ersticken.
Novalis
Es ist schwierig, Mammuts zu jagen, wenn du dein ganzes Leben lang nur Fliegen gejagt hast.
Pavel Kosorin
Männer können einen Spiegel ignorieren, während Frauen versuchen, seine beste Position zu finden.
Es gibt keine kontrollierte Gier.
Stefan Schütz
Nur über meine Leiche geht der Weg.
Theodor Körner
Die Rose kümmert sich nicht darum, welchen Namen ihr die Botaniker geben.
Walter Ludin
Daß wir die Übel, die wir haben, lieber ertragen, als zu Unbekanntem fliehn. So macht Bewußtsein Feige aus uns allen; der angebornen Farbe der Entschließung wird des Gedankens Blässe angekränkelt; und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt, verlieren so den Namen Handlung.
William Shakespeare