Zitate über Sinnlichkeit

Beim Menschen geraten schon Sinnlichkeit und Verstand in Zwiespalt, daraus entsteht organisch die "Pflicht", zwischen niedern und höhern Interessen zu wählen.

Karl Bleibtreu

Geraten Interesse Sinnlichkeit Wählen Zwiespalt

Dem Romantiker läuft die Wirklichkeit nach, dem Realisten läuft sie davon.

Anonym

Wenn man sich vor Angst verkriecht, tritt sie ganz gross aus ihrem Versteck hervor.

Anonym

Ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben.

Bibel

Neid ist unbedingte Anerkennung.

Emanuel Wertheimer

Das Talent manches Menschen erscheint geringer, als es ist, weil er sich immer zu große Aufgaben gestellt hat.

Friedrich Nietzsche

Durch Wechselbeistand kann auch Not die Not vertreiben, so wie einander warm zwei kalte Hände reiben.

Friedrich Rückert

Wir wollen nun sehen, was aus der französischen Republik wird, wenn die Gesetze ausgeschlafen haben.

Georg Christoph Lichtenberg

Ich bin nicht Teil des Problems. Ich bin Republikaner!

George W. Bush

Die Macht nutzt nur jene ab, die sie nicht haben.

Giulio Andreotti

Freude ist das Lebenselement des Christen. Christentum ist Freudentum.

Hermann von Bezzel

Das Ungeheuere des Lebens ist nuir durch Zutätigkeit erträglich zu machen; immer nur betrachtet, lähmt es.

Hugo von Hofmannsthal

Es gibt zweierlei Erfahrungsarten, die Erfahrung des Abwesenden und die des Gegenwärtigen. Die Erfahrung des Abwesenden, wozu das Vergangene gehört, machen wir auf fremde Autorität, die des Gegenwärtigen sollten wir auf eigene Autorität machen.

Johann Wolfgang von Goethe

Eine rechnerische, eine grüblerische Weltanschauung und Geiststätigkeit nimmt die Ruhe und den Schlaf.

Julius Langbehn

Klar sieht, wer von Ferne sieht und nebelhaft, wer Anteil nimmt.

Laozi

Ich habe nachgeforscht, ob es ein Mittel gibt, ohne jedes Verdienst sein Glück zu machen; ich habe keins gefunden.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Man muß seine Wohltaten vielen zugute kommen lassen. Wenn man sie vielen zuwendet, übersieht man keinen.

Lü Buwei

Die Unfähigkeit, anders zu sein.

Ron Kritzfeld

Eben finde ich eine Definition des Lächerlichen. Lächerlich ist das Benehmen eines Menschen, der dasselbe will wie wir, aber aus dem Geleise kommt. Das Gefühl, etwas voraus zu haben, und der Wahn, es könne uns nie fehlen, läßt uns den anderen auslachen.

Stendhal

Owe war sint verswunden alliu mîniu jâr! ist mri mîn leben getroumet, oder ist ez wâr? (O weh, wohin entschwanden alle meine Jahre! War mein Leben ein Traum, oder ist es Wirklichkeit?) (So heißt es in einem mittelalterlichen Gedicht. Ich übersetze: O weh, wohin ist entschwunden jedes einzelne Jahr! Mein Leben - war es ein Traum nur, oder ist es wahr? Und ich füge hinzu: Wenn es ein Traum ist und nicht die Wirklichkeit, dann ist es ein wunderschöner Traum!)

Walther von der Vogelweide

Das Grundübel unserer Zeit ist, dass der Mensch das Warten verlernt hat.

William Somerset Maugham