Reine, absichtslose Wohltätigkeit ist der Hochgenuß des Daseins. Wer ihn nicht schmeckte, hat nicht gelebt.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Die Natur neigt zum Tode, die Kunst kaum zum Leben.
Emil Gött
Wo Frieden herrschen muß, hat der Unfrieden leichtes Spiel.
Ernst Ferstl
Was des Guten zuviel ist, erzielt eine schlechte Wirkung.
Erfahrung heißt reich werden durch Verlieren.
Ernst von Wildenbruch
Jede Größe wird gemessen nach den seltenen Kräften, die sie zur Erreichung ihrer selbst wie sie zur Besiegung der ihr entgegenstehenden Hindernisse gebraucht.
Franz Liszt
Die Ärzte werfen sich zu Schiedsrichtern unseres Lebens auf und sind im Grunde doch nichts anderes als Zuschauer unserer Leiden.
Friedrich II. der Große
Das ist die Belohnung der Schlechtigkeit, daß die, welche dem Verbrechen nachgehen zum Schaden der Tugend, wenn sie auch wirklich die Strenge der Gesetze entrinnen, Urteil und Vernunft verlieren.
Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle, Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.
Georg Trakl
Wenn sich alle Parteien in dem Maße bewegt hätten wie die FDP, hätten wir längst einen Kompromiss gefunden.
Heinrich Kolb
Ich habe manche liebenswürdige Häßlichkeit gekannt, und in manchem Gesichte, das nur aus unschönen Zügen zusammengestellt schien, eine Güte entdeckt, welche die Reize der anmaßendsten Schönheit überstrahlte.
Joseph Addison
Gottes liebste Segensengel Melden sich im Trauerkleid.
Karl Gerok
Gib der Natur das, was sie dir gibt – und du hast ein Leben lang zu tun.
Klaus Ender
Es ist für mich inakzeptabel, wenn rechtsradikales Gedankengut von einer Partei vertreten wird, die durch ihre Wählbarkeit legitimiert ist.
Margot Käßmann
Grobheit – geistige Unbeholfenheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Seht vor allem zu, daß Modeerscheinungen, Gewohnheiten, Autorität, Vergnügen und Geld euch nicht blenden und am rechten Sehen hindern, sondern lebt im Angesicht und in der Obhut des unendlichen Geistes!
Ralph Waldo Emerson
Wer ohne Vorsatz fehlt, dem wird ein mildes Urteil.
Sophokles
Das Leben nimmt den Menschen sehr viel Zeit weg.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer Bücher verbrennt, handelt selbst extremistisch, intolerant und verletzt damit die Idee der Freiheit.
Stefan Ruppert
Die Götter sind gut, die Priester grausam.
Voltaire
Durch Worte herrschen wir über den ganzen Erdkreis; durch Worte erhandeln wir alle Schätze der Erde. Nur das Unsichtbare, das über uns schwebt, ziehen Worte nicht in unser Gemüt herab.
Wilhelm Heinrich Wackenroder