Wer die eigene Menschenwürde nicht ehrt, verdient kein Mitleid.
Karl Emil Franzos
Die große schweigende Rednerin Natur hat allein für unsere Schmerzen das rechte Wort.
August Pauly
Erzeige den Alten viel Ehre und wenn du mit ihnen im Gespräch bist, so führe keine närrischen Reden, das heißt, sprich nicht alles aus, was dir in den Kopf kommt.
Buch des Kabus
Wo keine Reue, da ist auch nicht Verzeihung. Bereu'n und das Bereute zugleich wollen, Das ist ein Widerspruch, das ist nicht möglich.
Dante Alighieri
Es kommt durch zu vieles Erziehen nichts Kluges zustande. Man künstelt und biegt an der menschlichen Natur zu einer Zeit, in der noch alle Anlagen wie die Blume in der Knospe verhüllt sind. Dabei kann man zu leicht störend eingreifen und verderben, statt zu fördern. Wenn man die Kinder nur vor schädlichen Einflüssen bewahrt, so tut in den meisten Fällen die Natur das Nötige, und alles, was sich aus dem Individuum selbst entwickelt, ist ihm angemessener, als wir es zu machen verstehen.
Fanny Lewald
Nur die Menschen, die aus ihrem Gott einen orientalischen Gewaltherrscher machen oder ein trübes Abbild ihrer pessimistischen Phantasie, die fürchten sich und in diesen erwachen Sklaveninstinkte. Gott aber hat keine Sklaven, sondern hat Menschen, in deren Seele er selbst wirksam wird.
Franz Carl Endres
Wenn du in Bayern in die SPD eintrittst, landest du direkt im Fegefeuer.
Franz Xaver Kroetz
Poesie kann nur durch Poesie kritisiert werden.
Friedrich Schlegel
Hinter jeder Frau im Nerz steht eine andere, die darüber witzelt, wo sie ihn her hat.
Inge Meysel
Größenwahn bewirkt, daß ich mich selbst viel besser akzeptieren kann.
Jakob Michael Reinhold Lenz
Alles würde in der Welt am Bestem mit Negativen gehen. Die Wegschaffung des Schlimmen wird schon das Gute bringen.
Johann Gottfried Seume
Das Talent erlernt alles, das Genie weiß alles.
Johann Wolfgang von Goethe
Da fällt es schwer, keine Satire zu schreiben.
Juvenal
Die Feststellung der Begriffe und die Begrenzung der Befugnisse sind die Zügel der Herrschaft.
Lü Buwei
Leider, dem Mitleid entsprießt nur allzu oft die Verachtung; Darum verberge Dein Leid tief in der innersten Brust.
Martin Heinrich
Darin liegt der gewaltige Vorzug, den der Schriftsteller von den Menschen ausmacht, daß er das durch Worte und Bilder geben kann, was Jeder, ohne es zu wissen, bereits empfunden.
Es ist in der Politik wie im Krieg: Der verlorene Augenblick kommt nicht mehr zurück.
Napoléon Bonaparte
Eine nur schwache Flamme verlöscht der Sturm, hat sie schon um sich gegriffen, facht er sie nur stärker an.
Sophie Mereau
Hoffentlich hat mein Spiel etwas im Herzen getroffen.
Steve Barton
Und Jose, Joezers Sohn, aus Sereda sagte: Dein Haus sei ein Versammlungsort weiser Männer. Bestäube dich mit dem Staub ihrer Füße, und trinke durstig ihre Worte.
Talmud
Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie haben und aussprechen dürfen.
Voltaire