Ein Lob, besser als Schmeichelei, erweckt uns wie die Flur der Mai.
Karl Friedrich Kretschmann
Gegen Liebe auf den ersten Blick hilft nur der zweite.
Anonym
Wohl alle durch das Leben geläuterten Menschen waren am Schlusse des Lebens bereit, es mit Benutzung der gewonnenen Erfahrungen noch einmal zu beginnen.
Carl Hilty
Mit den Streichhölzern ist es wie mit den Frauen: Reibt man zuwenig, zünden sie nicht und reibt man zuviel, verbrennt man sich die Finger.
Curt Goetz
Am schnellsten finden wir Ratschläge, die unsere Hilfe ausschließen.
Emanuel Wertheimer
Im Garten der Selbstzufriedenheit wächst das Unkraut besonders üppig.
Ernst Ferstl
Sechzig Menschenseelen! Und in jeder ein heiliger Gottesfunken, in jeder ein Durst, ein Verlangen nach Licht. In jeder eine rührende Bitte, daß man diesen Funken anblase, wachsen lasse, unermüdlich schüre, bis er zur reinen Flamme werde. Und mir gilt diese Bitte, ich darf der Erfüller sein. Gibt es etwas Köstlicheres?
Felicitas Rose
In der sprachlichen Auswahl helfen Imperative und Fragen, die beim Kunden Ängste schüren, heute nicht mehr weiter.
Günter Seipp
Angst. Verleiht Flügel.
Gustave Flaubert
Dass doch die Jugend immer zwischen den Extremen schwankt!
Johann Wolfgang von Goethe
Insofern ist, wenn wir ehrlich sind, die Angst vor dem Islam auch so 'n bisschen die Angst davor, dass uns die Unterschicht überrollt und uns kommt der Islam heute so 'n bisschen vor wie RTL 2 – so ein Deppensender mit jeder Menge Action.
Jürgen Becker
In der Schule wird man lehren: Nehmen ohne zu geben wurde Stehlen genannt.
Manfred Hinrich
Feierlich vollzogene Dummheiten sind wirkungsvoller.
Die Terroristen sollten aber wissen: Wenn ihr den Tod so liebt, dann könnt ihr ihn haben.
Otto Schily
Aufgelöst und gestillt wird durch die Tränen der Schmerz.
Ovid
Das größte Glück ist die Freude an einem gelungenen Werk, ein Abglanz des erschütternden Titanenjubels, der Gottes Brust durchloht hat, als er im Glanze von Millionen Sonnen die Schöpfung vor sich sah.
Paul Keller
Überall dort, wo Menschen mit ihren Schwierigkeiten aus unseren Maßstäben herausfallen, werden diese Maßstäbe selbst fragwürdig.
Richard von Weizsäcker
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
Søren Kierkegaard
Die alte Welt ist morsch, sie knackt in allen Fugen. Ich will helfen, sie kaputtzumachen.
Valeska Gert
Universialität des Wissens ist für den Menschen nicht mehr erreichbar.
Voltaire
Von guter Laune kann man sagen, daß sie eines der besten Kleidungsstücke ist, die man in Gesellschaft tragen kann.
William Makepeace Thackeray