Das Elend ist noch schwerer zu ertragen ohne Erinnerungen an ein Glück.
Karl Gjellerup
Flüchtig ist die Zeit und kurz das Leben, Schmach treffe den, der Trägheit sich erkor.
Adelbert von Chamisso
Die Frau ist das Kamel, das uns hilft, die Wüste des Lebens zu durchqueren.
Ben Gurion
Spiritualität bedeutet, daß wir Glück für uns und andere schaffen.
Dalai Lama
Das Wasser ist dazu erschaffen, die wunderbaren schwimmenden Bauwerke zu tragen, die man Schiffe nennt.
François Fénelon
Nicht eigentlich die sinnliche Welt ist Schein, sondern ihr Böses, das allerdings für unsere Augen die sinnliche Welt bildet.
Franz Kafka
Du sollst dich der Sonne zuwenden, nicht dem Schatten.
Friedrich Nietzsche
Ein süßer Trost ist ihm geblieben, er zählt die Häupter seiner Lieben, und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt!
Friedrich Schiller
Dieses Mahl gefällt mir wohl, drauf sich frischt und speist nicht nur unser Aug und Leib, sondern auch der Geist.
Friedrich von Logau
Du mußt, um eines Menschen Wert zu erfassen, ihn erst über andere urteilen lassen.
Heinrich Leuthold
Ob es etwas gibt oder nicht, hat nichts mit etwaiger Vollkommenheit zu tun; hundert existierende Taler sind nicht mehr als hundert nur gedachte.
Immanuel Kant
Auf Kinder wirkt nichts so schwach, als eine Drohung, die nicht noch vor Abend in Erfüllung geht.
Jean Paul
Wer Politik und Moral auseinander halten will, versteht von beidem nichts.
Jean-Jacques Rousseau
Also so betrauern die Erben einen Dahingeschiedenen? Den möchte ich sehen, dem da nicht der Gusto zum Sterben vergeht!
Johann Nestroy
Alles Edle ist an sich stiller Natur und scheint zu schlafen, bis es durch Widerspruch geweckt und herausgefordert wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Welch ein wunderliches Wesen der Mensch ist, dass er dasjenige, was er mit Sicherheit und Bequemlichkeit in guter Gesellschaft genießen könnte, sich oft unbequem und gefährlich macht, bloß aus der Grille, die Welt und ihren Inhalt sich auf seine besondere Weise anzueignen.
Man kann die Kunst auf zweierlei Weise hassen: Erstens, indem man sie hasst. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt.
Oscar Wilde
Der Mensch lebt durch die Liebe der Vorfahren in Pflicht für die Nachkommen, nicht von seinem Verdienst, sondern nach seinem Gewissen.
Paul Ernst
Der Ruhm muß das Ergebnis und nicht das Motiv unseres Handelns sein.
Plinius der Jüngere
Was wir hoffen, eines Tages mit Leichtigkeit zu tun, muß zuerst mit Sorgfalt gelernt werden.
Samuel Johnson
Mein Tagebuch soll sein wie eine Reisetasche, in die ich ungeprüft allen Krimskrams hineinwerfe. Wenn ich später nachsehe, ist das Durcheinander wie von Geisterhand geordnet, gesintert zu einem Ganzen, so fest und unnahbar wie ein Kunstwerk – aber so transparent, daß das Licht des Lebens durchscheint.
Virginia Woolf