Glauben gewähret dem Volk die Natur, andächtigen Zweiflern Wünsche, dem wunden Gefühl Hoffnung der künftigen Welt.
Karl Gustav Brinckmann
Ich hasse die Menschheit, weil ich glaube, daß ich einer ihrer Besten bin, und ich doch weiß, wie elend ich bin.
Arnold Bennett
Die Kriegsgefahr ist am größten, wenn eine Ideologie von gestern auf eine Technik von morgen trifft.
Ernst Reinhardt
Ohne Wahrheit gibt es keine Anmut.
Ernst von Feuchtersleben
Es ist gewiß besser, eine Sache gar nicht studiert zu haben, als oberflächlich. Denn der bloße gesunde Menschenverstand, wenn er eine Sache beurteilen will, schießt nicht so sehr fehl als die halbe Gelehrsamkeit.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Mühsal der Geburt des Menschen wird nur noch übertroffen durch die Mühsal der Geburt zum Menschen.
Horst A. Bruder
Die Behauptung, man dürfe den Wein nicht wechseln, ist eine Ketzerei. Die Zunge wird übersättigt, und nach dem dritten Glas erregt der beste Wein nur noch eine schwache Empfindung.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Das Herz gehorcht keinem Gesetz außer seinem eigenen; es entkommt der Knechtschaft; nur freiwillig gibt es sich her.
Jean-Jacques Rousseau
Wir kommen schwach auf die Welt und bedürfen Kräfte, entblößt von allem und bedürfen Beistandes, unerfahren und bedürfen Urteils; alles nun, was wir bei nunserer Geburt nicht besitzen und was wir brauchen, wenn wir erwachsen sind, – gibt uns die Erziehung.
Es gibt kein schlechtes Wetter; es gibt nur ungeeignete Kleidung.
Johannes von Müller
Glühende Liebe und glühender Haß sind, wie Wollust und Grausamkeit, die Pole der nämlichen Leidenschaft, und wehe dem Herzen, das in den unseligen Kampf zwischen beide gerät.
Julius Rodenberg
Nur auf dem Begriff von Ordnung kann jener der Freiheit ruhen.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Es zeigt sich, dass die ethischen Menschen nicht so viele Kinder haben und die Gangster sich unbegrenzt und sorglos weiter reproduzieren. gegen Überbevölkerung hat die Menschheit nichts Vernünftiges unternommen. Man könnte daher eine gewisse Sympathie für AIDS bekommen.
Konrad Lorenz
Es adelt einen Menschen, ohne Rücksicht auf seine Kräfte, nur im Vertrauen auf die Natur nach den Sternen zu greifen und sich gar noch höhere Ziele zu stecken, als selbst die größten Geister zu erreichen vermögen.
Lucius Annaeus Seneca
Parlament, redestromauf und -ab.
Manfred Hinrich
An das Gute glauben nur die wenigen, die es üben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Tüchtigen werden beneidet, den Talentierten wird geschadet und die Genies werden gehaßt.
Niccolo Paganini
Der Mensch ist eine Unart der Evolution.
Ulrich Erckenbrecht
Es besteht nichts ohne Grund. Alles ist sowohl als auch: Leid, Strafe, Belohnung, Vorsicht.
Voltaire
Anderer Leute Unglück macht uns glücklicher.
Walter Ludin
Ehre ist nichts als ein gemaltes Schild beim Leichenzug, und so endigt mein Katechismus.
William Shakespeare