Höre zu, wenn man dich tadelt! Höre aber auch zu, wenn man dich lobt! Entwindest du dich dem Lobe, so kränkst du den, der sich's zum Verdienst anrechnen durfte, dich erkannt zu haben.
Karl Gutzkow
Was plötzlich kommt, hat stets des Wunders Kraft.
Ernst Raupach
Auf meine Gesundheit trinke nur mit den Augen, oder wenn du willst, berühre mit deinen Lippen den Becher, fülle ihn mit Küssen und reiche ihn an mich weiter.
Flavius Philostratos
Die Kunst der Frau besteht darin, den Mann zu wählen, der sie wählt.
Graham Greene
Alte Geographielehrerinnen erklären mittlerweile die Flüsse nicht mehr auf der Landkarte sondern an den Beinen!
Harald Schmidt
Die Welt richtet nach dem Erfolge und nennt ihn Gottesgericht.
Heinrich Laube
Den Staaten unserer Zeit ist überhaupt mit mittelmäßigen Leuten am besten gedient, die sich in alles fügen. Streben nach eigentümlicher unabhängiger Gelehrsamkeit wird nicht nur nicht begünstigt, sondern gefürchtet.
Jacob Grimm
Hat denn noch kein Mann den Schmerz der verlornen Liebe empfunden? damit er wisse, wie noch tausendmal härter er seine Frau verheert? Welcher hat denn Treue, die rechte, die keine Tugend und keine Empfindung ist, sondern das Feuer selber, das den Kern der Existenz ewig belebt und erhält?
Jean Paul
Die Kunst, sich so durch den Kakao zu ziehen, daß er noch schmeckt.
Joachim Teege
Alle Hypothesen hindern den Anatheorismos, das Wiederbeschauen, das Betrachten der Gegenstände, der fraglichen Erscheinungen von allen Seiten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn unsere Presse sich als das gäbe, was sie wirklich ist, als Element der capitalistischen Weltordnung wohl sein muß, um wie viel besser stünde es um uns!
Karl Kraus
Ein mächtiger Baum steht nur denen im Weg, die die Macht haben, ihn zu beseitigen.
Klaus Ender
Unsere größte Heldentat besteht nicht darin, niemals hinzufallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen, wenn wir gestürzt sind.
Konfuzius
Die Kunst zu heucheln verstehe ich nicht, aber ich kann schweigen. Also wenn man nicht will, daß ich sagen soll, was ich denke, so ist es nicht nötig, mich sprechen zu machen.
Liselotte von der Pfalz
Zu Zeiten gleicht mein Zustand einem Traume, mein Träumen erscheint ihnen als Ungläubigkeit. Meine Augen schlafen, aber mein Herz ist wach; mein Körper, der starre, ist Trieb und Kraft.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Das Volk hat etwas von Kindern an sich, die sich am Anblick eines Umzugs, eines Sterbefalls, eines Brandes, an allem, was Leben und Treiben verursacht, erfreuen.
Multatuli
Die Realität hilft mir nicht immer, aber die Hoffnung. Res non semper, spes mihi semper adest.
Ovid
Liebe findet tausend Wege zum Herzen des Mitmenschen. Wege, auf denen du wortlos sagst: Ich habe dich gern.
Phil Bosmans
Das Auge der Frau macht das Zimmer rein.
Sprichwort
Die Selbsterfahrung des Geistes ist der Inbegriff der Liebe.
Ute Lauterbach
Vergleiche hinken. Trotzdem bringen sie uns im Schritttempo weiter.
Walter Ludin