Die Trägheit des Herzens ist wohl eine der sieben Todsünden, die nicht vergeben werden können.
Karl Gutzkow
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Hinrichtungen zwecklos sind. Sie sind lediglich ein antiquiertes Relikt eines primitiven Verlangens nach Rache, das es sich einfach macht und die Verantwortung für die Rache auf andere überträgt.
Albert Pierrepoint
Das verschweigt des Sängers Höflichkeit.
August Friedrich Ernst Langbein
Die Natur ist gegen die Menschen viel freigiebiger, als sie glauben.
Christine von Schweden
Schönes läßt sich nicht erzwingen; Gutes kannst du heut' auch tun.
Emanuel Geibel
Das Tier, das sich Mensch nennt, erfand den Anstand, um ungestörter Tier bleiben zu können.
Emanuel Wertheimer
Was ist Kultur? Zu wissen, was einen angeht, und zu wissen, was einen zu wissen angeht.
Hugo von Hofmannsthal
Hätten sie keine Laster, so wären sie keine Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Das Leben ist ein Spiel, wie alle Spiele sind: Wer's nicht versteht, verliert, Und wer's versteht, gewinnt.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Mäßigung im Willkürlichen, Emsigkeit im Notwendigen!
Johann Wolfgang von Goethe
Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind.
Dein wahres Glück - oh Menschenkind so denke doch mitnichten dass es erfüllte Wünsche sind es sind erfüllte Pflichten!
Nur heute, heute nur laß dich nicht fangen, So bist du hundertmal entgangen.
Ein guter mathematischer Scherz ist immer besser als ein ganzes Dutzend mittelmäßiger gelehrter Abhandlungen.
John Edensor Littlewood
Sei still zu Gott! Wer in ihm ruht, Hat immer heitern Sinn Und geht mit leichtem, frohen Mut Durch Nacht und Trübsal hin.
Julius Sturm
Es ist einer der größten Vorzüge eines Menschen, an andern das zu bewundern, was er selbst nicht besitzt.
Luis Coloma
Genüsse drängen sich auch im schlechtesten Zustand noch an. Die Sonne scheint! Wir leiden, wir klagen.
Rahel Varnhagen von Ense
Erinnern heißt, eines Geschehens so ehrlich und rein zu gedenken, dass es zu einem Teil des eigenen Innern wird. Das stellt große Anforderungen an unsere Wahrhaftigkeit.
Richard von Weizsäcker
Wie das Kleid, so die Gastfreundschaft.
Sprichwort
Der, welcher fürchtet, was er wissen will, hat durch Instinkt aus anderer Augen Kenntnis, geschehn sei, was er fürchtet.
William Shakespeare
Junge Literatur: Man verspürt nicht die geringste Absicht und ist verstimmt.
Wolfgang Mocker