Tief glaubst du zu sein? Du bist nur schwerfällig.
Karl Gutzkow
Die Kunst, Wild zu hegen, bis es alt genug ist, damit es unter hohen Strapazen, hohen Kosten und viel Zeitaufwand wieder aufgespürt und erlegt werden kann.
Alfred Stampfl
Und wenn ein Mann einen Mann liebt, soll er ihn lieben, wenn er ihn liebt . und wenn eine Frau eine Frau liebt, soll sie sie lieben, wenn sie sie liebt. denn ich will, ja ich will, ja ich will, dass es das alles gibt, was es gibt.
André Heller
Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden. (Diesem Satz ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Gehen wir an die Arbeit! Packen wir's an!)
Blaise Pascal
Ein Mann von Genie, sobald er vom Schwierigen redet, meint bloß das Unmögliche.
Edgar Allan Poe
Seele, vergiß sie nicht, Seele, vergiß nicht die Toten!
Friedrich Hebbel
Unerschütterlich glauben wir nur noch an die Wahrscheinlichkeit.
Georg Skrypzak
Man wird des Guten und auch des Besten, wenn es alltäglich zu werden beginnt, bald satt.
Gotthold Ephraim Lessing
Wir müssen die Natur nicht als unseren Feind betrachten, den es zu beherrschen und überwinden gilt, sondern wieder lernen, mit der Natur zu kooperieren. Sie hat eine viereinhalb Milliarden lange Erfahrung. Unsere ist wesentlich kürzer.
Hans-Peter Dürr
Wenn man in Freud und Leid ungestüm und heftig ist, so verliert man die stille Gleichgültigkeit und Ruhe seines Herzens. Und wenn der Mensch kein stilles, ruhiges und heiteres Herz hat, so ist ihm nicht wohl
Johann Heinrich Pestalozzi
Was bleibt uns denn übrig, wenn wir das abziehen, was wir anderen schuldig sind?
Johann Jakob Mohr
Die Ehre ist die feine Wäsche, in welche sich die Seele des Gebildeten kleidet, drum muß so eine Ehre auch fleißig gewaschen werden; das geht aber nicht mit Wasser und Seife, nur mit dem Blute des Beleidigers wäscht man die Ehre ab.
Johann Nestroy
Sei er kein schellenlauter Tor. Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor; Und wenn's euch Ernst ist, was zu sagen, Ist's nötig, Worten nachzujagen? Ja, eure Reden, die so blinkend sind, In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt, Sind unerquicklich wie der Nebelwind, der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt!
Johann Wolfgang von Goethe
Luxustier und Haustier, das ist heute die Frau fast ausschließlich. Vom Manne ausgehalten, wenn sie nicht arbeitet, wird sie auch noch von ihm "gehalten", wenn sie sich totschindet.
Karl Marx
Auch auf der Straße der Tugend machen Rasende Unfälle.
Manfred Hinrich
Hand aufs Herz, auf die Brieftasche.
Die Lüge ist einfacher als die Wahrheit. Sie wird deshalb eher geglaubt.
Manfred Rommel
Weil die Klügeren nachgeben, herrschen soviele Dumme.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Dieser Zauber, den man in den anderen zu finden glaubt, der existiert nur in uns, und die Liebe allein ist es, die das geliebte Wesen so verschönt.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Wer seinen Nachbarn bei etwas Ungehörigem ertappt, soll ihn davon abbringen.
Talmud
Die Urzelle der geschichtlichen Welt ist das Erlebnis.
Wilhelm Dilthey