Denke zuweilen darüber nach: wer wird wohl einst deinem Sarge folgen? Wer wird wohl einst geneigt sein, für dein Grab einen Kranz zu winden?
Karl Gutzkow
Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
Andreas Möller
Es ist erstaunlich, wie wenig Geist den Frauen bei Männern genügt und wieviel Gemüt die Männer immer wieder bei der Frau voraussetzen.
Carl Hagemann
Früher hatte ich zwei Ziele. Das erste: die Geschichte der Welt von den Anfängen bis zur Gegenwart zu erzählen, wenn möglich in einem einzigen Film, einem Film mit zwei Personen, der in einem einzigen Zimmer spielt. Nun, das ist unmöglich. Das zweite: die Leute wie mit einem Laserstrahl dazu zu bringen, daß sie auf einen Schlag alles erfassen, was ich ausdrücken möchte. Das ist natürlich ebenso unmöglich. Aber trotzdem, ich versuche immer wieder, in jedem Film, beides zu realisieren.
Claude Chabrol
Wer sagt, was er weiß, verrät auch, was er nicht weiß.
Francis Bacon
Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit.
George Orwell
Und all das Unheil, das der böse Geist Journalismus angerichtet. Alle Welt klagt über ihn, und jedermann möchte ihn für sich benutzen.
Gustav Freytag
Wenn ich zu entscheiden hätte, ob wir eine Regierung ohne Zeitungen oder Zeitungen ohne eine Regierung haben sollten, würde ich ohne Zögern das letztere vorziehen.
Hans-Dietrich Genscher
Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das Ei ist die Welt. Wer geboren werden will, muss eine Welt zerstören.
Hermann Hesse
Unser Wort ist: froh genießen! Und nicht faul, wo Freuden sprießen.
Johann Heinrich Voß
Die Reue, die sich in die Einsamkeit begiebt, um zu weinen, oder die der Erde entflieht, ist nicht die wahre und heilsame. Wir können nichts ungeschehen machen, aber wir können glücklicherweise oft an anderen teilweise gut machen, was wir verschuldet.
Karl Detlef
Vergangnes und Zukünftiges verdeckt Formloser Schutt und Trümmer des Vergessens.
Leopold von Ranke
Ohne harte und ernste Arbeit gibt es keinen strahlenden Erfolg.
Li Gi
Die Hoffnung belebt die Weisen, jene aber, die sich anmaßend und träge von ihren Verlockungen umschmeicheln lassen, wirft sie in Schlaf.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nur die Menschen, die für die Weisheit Zeit haben, sind frei von Unruhe. Sie allein leben.
Lucius Annaeus Seneca
Der Geldschein bestimmt das Bewußtsein.
Manfred Hinrich
Dumme verstehen auch ihre gescheitesten Gedanken nicht.
Michel de Montaigne
Man muß sich an zwei Dinge gewöhnen, um das Leben erträglich zu finden: an schlechtes Wetter und an die Ungerechtigkeit der Menschen.
Nicolas Chamfort
Nicht alle Liebenden sind Dichter, bei weitem nicht. Gott sei Dank! Aber es gibt etwas, das alle Liebenden mit Dichteraugen sehen: das geliebte Objekt.
Sully Prudhomme
Mein Leben ist ein Streit.
Voltaire
Der Tadel des Feindes ist das schönste Lob, die Verleumdungen des Feindes die schmeichelhafteste Anerkennung.
Wilhelm Liebknecht