Alles schon dagewesen
Karl Gutzkow
Die bitterste Frucht des Grames ist: Gleichgültigkeit gegen die Welt.
Berthold Auerbach
Schau mir in die Augen, und ich sage dir, was du nicht siehst.
Bruno Ziegler
Unser Begreifen ist Schaffen, seien wir doch selig in diesem Bewußtsein.
Christian Morgenstern
Der Buddhist bereitet sich ständig auf den Tod vor.
Dalai Lama
Wer will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht daß sie bleibt.
Erich Fried
Moralität ohne Sinn für Paradoxie ist gemein.
Friedrich Schlegel
Die Einsamkeit ist wie der Duft einer Giftpflanze, süß, aber betäubend und mit der Zeit geradezu verderblich.
Friedrich Spielhagen
Es ist doch sonderbar, wie auch der vortrefflichste Mensch schlechte Eigenschaften haben muß, gleich einem stolz segelnden Schiffe, welches Ballast braucht, um zu seiner guten Fahrt gehörig schwer zu sein.
Gottfried Keller
Wenn wir weiter nur zuschauen, werden wir in 10 bis 15 Jahren in Neukölln-Nord von Whitechapel nicht mehr weit entfernt sein. 75 Prozent der Kinder unter 15 Jahren leben hier bereits heute von Sozialleistungen. Wir haben Schulen, wo 95 Prozent der Eltern arbeitslos sind. In der Welt dieser Kinder kommt ein geregeltes Erwerbsleben nicht vor.
Heinz Buschkowsky
Wenn wir die Ziele wollen, wollen wir auch die Mittel.
Immanuel Kant
In der Ehe gibt es keine größern Fehler als die wiederkommenden.
Jean Paul
Hüte dich vor einem Herzen mit vielen Inschriften; denn in einem Herz, das Platz für viele hat, ist nicht Raum genug für einen.
John Knittel
Solange das Leben da ist, gibt es auch Glück.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Kein Stoff ohne Kraft! Keine Kraft ohne Stoff!
Ludwig Büchner
Fehler bekennen, hilft Fehler erkennen.
Manfred Hinrich
Gute Vorsätze sind der nutzlose Versuch, die Naturgesetze außer Kraft zu setzen.
Oscar Wilde
Es war ein großer Mann des Altertums, der das Weib ein Ungeheuer der Natur nannte und doch – heiratete.
Theodor Gottlieb von Hippel
Ich bin kein Mensch, der wegen Senderechten die Sektkorken knallen lässt. Ich habe schon alles mitgemacht: Rechte gewinnen, Rechte verlieren. Was heute Sektkorken ist, kann morgen Sargnagel sein.
Ulrich Potofski
Um eine Sprache von Herzen sein eigen zu nennen, muß man, glaub' ich, etwas darin erlebt haben, etwas sehr Wichtiges – nämlich die Kindheit... Nur was in diesen Sprachen, in den Sprachen meines Paradieses, geschrieben ist, kann mich rühren, das heißt – in innerster Seele rühren. Wer zum Herzen dringen will, der schreib in seiner Muttersprache!
Wilhelm Busch
Es ist mir, als kennte man nicht das ganze Leben, wenn man nicht den Tod gewissermaßen in den Kreis einschließt.
Wilhelm von Humboldt