Warum rührt uns das Schöne? Es schmerzt uns seine Einsamkeit, sein unerwartetes Kommen, sein baldiges Vergehen.
Karl Gutzkow
Wer recht uns peitscht, den lernen wir verehren.
Adelbert von Chamisso
Auferstehung ist unser Glaube Wiedersehen unsere Hoffnung Gedenken unsere Liebe
Augustinus von Hippo
So sauer ringt die kargen Lose Der Mensch dem kargen Himmel ab; Doch leicht erworben, aus dem Schoße Der Götter fällt das Glück herab.
Friedrich Schiller
Sagt, was ihr wollte, urteilt, wie es euch beliebt! Ich sage, daß es für das Glück des Lebens besser ist, sich für einen Krösus zu halten und arm zu sein, als sich arm zu dünken und ein Krösus zu sein.
Giordano Bruno
Was zu Unrecht allgemeine Ablehnung erfährt, kehrt meist unter neuer Bezeichnung wieder.
Henriette Hanke
An Haaren fehlt es nie, woran alles herbeigezogen wird, außer auf den Zähnen.
Hermann Bahr
Der Professor schreibt seine Lektionszettel flüchtig, weil er seine Unabhängigkeit von Studenten zeigen will.
Jean Paul
Der Undankbare zeugt ein undankbares Geschlecht; entbehren muß er des schönsten Lohnes, des Dankes seiner Kinder.
Johann Gottfried Herder
Die Liebe nennt sich zuerst Vertraulichkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Sein Gehirn hatte so viele Windungen, daß seine Gedanken nicht aus diesem Labyrinth herausfanden.
Leonid Leonidow
In gewöhnlichen Tagen muß der Patriotismus gepflegt werden, damit er in den ungewöhnlichen nicht fehle; in gewissem Sinne muß er das Prinzip der Tätigkeit überhaupt sein.
Leopold von Ranke
Niemand aber ist ein guter Mensch ohne Gott.
Lucius Annaeus Seneca
Im Abgrund spiegelt sich der Himmel.
Manfred Hinrich
Wenn wir ein kleines Blümchen ganz und gar, so wie es in seinem Wesen ist, erkennen könnten, so hätten wir damit die ganze Welt erkannt.
Meister Eckhart
In der Liebe gibt es nur einen einzigen Sieg, die Flucht.
Napoléon Bonaparte
Was auch Frauen sagen mögen, man muß das Gegenteil davon tun, damit das Richtige herauskomme.
Nizam al-Mulk
Die Masse ersetzt Argumente durch Getöse.
Peter Cerwenka
Wenn Blüten Worte sind, umgeben Blätter sie wie gesammeltes Schweigen.
Rabindranath Thakur
An alten Riemen lernen die Hunde Leder fressen.
Sprichwort
Der Fremde mag noch so große Augen haben, er wird nicht das sehen, was die Leute im Dorf mit ihren kleinen Augen sehen.