Karl Gutzkow Zitate

Die Welt wird noch Dinge erfüllt erleben, von denen man jetzt nicht das Aussprechen der leisesten Ahnung dulden würde. Unwiderruflich ist die Macht der Natur und Gerechtigkeit.

Karl Gutzkow

Ahnung Dulden Erfüllen Erleben Gerechtigkeit

Im Försterhaus sind Drillinge angekommen. Der Sechsjährige betrachtet sie kritisch, zeigt auf den mittleren und entscheidet: Den ziehen wir auf.

Anonym

Nichts ist flüchtiger als die äußere Form, sie welkt und vergeht wie die Blumen des Feldes beim Anbruch des Herbstes.

Boëthius

Wer mit dem Himmel und der Erde nicht in gleicher Lieb und Gegenliebe lebt, wer nicht in diesem Sinne einig lebt mit den Elementen, worin er sich regt, ist von Natur auch in sich selbst so einig nicht.

Friedrich Hölderlin

Weh' dem, der an den würdig alten Hausrat ihm (dem Menschen) rührt, das teure Erbglück seiner Ahnen.

Friedrich Schiller

Ein Hauptmoment in der Erziehung ist die Zucht, welche den Sinn hat, den Eigenwillen des Kindes zu brechen, damit das bloß Sinnliche und Natürliche ausgereudet werde.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Wenn jemand sagt, daß etwas außergewöhnlich schön sei, dann sollte man ihm vielleicht nur dann glauben, wenn ihm dabei die Tränen kommen.

Gregor Brand

Aber eins wollen wir nicht vergessen: Die fünf Spitzenreiter liegen immer noch an der Spitze.

Hagen Boßdorf

Warum lieben wir die Tugend an andern zehnmal mehr als an uns? Warum fühlen wir so viel Wärme gegen einen Aufopfernden und halten's für Schuldigkeit bei uns? Einmal müssen wir uns irren.

Jean Paul

Talare hindern freien Gang, Reichtümer freie Seele.

Johann Gottfried Herder

Was auch als Wahrheit oder Fabel In tausend Büchern dir erscheint, Das alles ist ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Mittelmäßige ist vortrefflich für die Mittelmäßigen.

Joseph Joubert

Der psychologische Ursprung des Mystizismus – Unnatürliche Wärm' erfüllet die Kammern des Herzchens, Aber Sibiriens Kält' ist in dem leeren Verstand. Mit der verständigen Kälte vermischet gemütlicher Dunst sich; Jetzt wird das Fensterlein trüb, das uns eröffnet die Welt. Während man ruht bei der Nacht, gefriert nun vollends das Fenster; Als Eisblume nun sproßt, ach, Mystizismus hervor.

Ludwig Feuerbach

Reit auf einem Regenwurm und jeder sieht dich.

Manfred Hinrich

Der Optimist hofft, daß seine Träume wahr werden, der Pessimist fürchtet sich davor.

Margot S. Baumann

Wer liebt, der hat das Edelste getan, Denn ohne Liebe ist das Leben Wahn.

Maulânâ Abdurrhamân Dschâmî

Die recht getane Arbeit ist das große Erziehungsmittel der Menschheit – durch Arbeit zur Tugend.

Otto Wilhelm Beyer

Wenn eine Frau so tut, als interessiere sie sich für die Ansichten eines Mannes, will sie bloß seine Absichten herausbekommen.

Rudi Carrell

Besser nicht anfangen denn erliegen.

Sprichwort

Darbende Minne verkümmert rasch, wächst selten wieder.

Stendhal

Wer die Weite der Freiheit nicht kennt, findet die Enge des Gefängnisses gemütlich.

Walter Ludin