Wenn wir etwas für unsere Bildung verausgaben sollen, so hat uns der Thaler volle dreihundert und sechzig Pfennige. Geben wir etwas für unser Vergnügen aus, hat er nur dreißig Groschen.
Karl Gutzkow
Bäume wissen es längst: je mehr sie wachsen, desto mehr Licht bekommen sie
Anke Maggauer-Kirsche
Wenn eine Krankheit bei vornehmen Leuten einkehrt, so wird sie mit solchen pomphaften Zeremonien empfangen, daß sie gar nicht wieder fortgehen mag.
Ernst Ludwig Heim
Der Alltag der Worte raubt uns das Gefühl für ihren Sonntag.
Friedrich Löchner
Die Wahrheit bedarf nicht vieler Worte, die Lüge kann nie genug haben.
Friedrich Nietzsche
Wo es drei Heller tun, da wende nicht vier an, und nicht zwei Worte, wo's mit einem ist getan.
Friedrich Rückert
Harlekin will sich selbst ermorden, und nachdem er gegen jede Todesart etwas einzuwenden findet, entschließt er sich endlich, sich totzukitzeln.
Georg Christoph Lichtenberg
Ordnung in seine Gedanken bringen, aber um Himmels willen nicht System!
Hans Kasper
Es ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte, dass die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes, meine Gewerkschaft, in der ich Mitglied seit über 50 Jahren bin, dass die sich einbildet, der öffentliche Dienst solle den Schrittmacher machen in der Lohnerhöhung. Da piept es doch da oben.
Helmut Schmidt
Geschichtswissenschaft: Kritik der reinen Vernunft.
Jeannine Luczak
Aus meiner tiefsten Seele zieht mit Nasenflügelbeben ein ungeheurer Appetit nach Frühstück und nach Leben.
Joachim Ringelnatz
Der Mensch ist des Menschen erster und vorzüglichster Lehrer.
Johann Gottfried Herder
Wer aus sich heraus lebt, tut immer besser, als wer in sich hinein lebt.
Johann Gottfried Seume
Die Schmerzen sind's, die ich zu Hilfe rufe, denn es sind Freunde, Gutes raten sie.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keine wahre Macht, außer der Macht zu helfen, keine wahre Ehre, außer der zu retten.
John Ruskin
Gedankenfreiheit hat auch innerhalb der Schädeldecken Grenzen.
Manfred Hinrich
Unsere Demokratie braucht den mündigen Bürger. Der mündige Bürger aber ist vor allem der lesende Bürger.
Rita Süssmuth
Jeder macht sich vor der Geschichte so lächerlich, wie er will und kann.
Rolf Hochhuth
Unter den Schwachen ist der Stärkste, der seine Schwäche nicht vergisst.
Sprichwort
Ein Mann ohne Geld ist ein Bogen ohne Pfeil.
Thomas Fuller
Asyl Nicht nur, wenn gerade wieder eine Verschärfung des Asylrechts auf der Traktandenliste steht, sind die nahen Fremden für die Neuen Wege ein Thema – und keineswegs eine Bedrohung.
Walter Ludin