Tränen der Reue! der Verirrten Zierde! Tränen, Tränen, ihr stammet von oben! Wenn ihr fließet, winken Engel dem edlen Traurer sanfte Versöhnung.
Karl Heinrich Heydenreich
Eine Bildsatire ist ein Wortspiel ohne Worte.
Andreas Dunker
Fast nie kommt der Mensch aus Vernunft zur Vernunft.
Charles de Montesquieu
Wer Unschuldige, Reine schädigt mit Gewalt, Den trifft wohl eine der zehn schlimmen Folgen bald. (137. Vers) Er leidet herben Schmerz, Entkräftung bis zum Tod; Auch schwere Krankheit oder Geistesstörung droht. (138. Vers) Der König sucht ihn heim und man verleumdet ihn; Verwandte sterben und die Habe schwindet hin. (139. Vers) Durch eine Feuersbrunst verliert sein Haus der Tor Und nach dem Tode steht die Hölle ihm bevor. (140. Vers)
Dhammapada
Der Ehrgeizige geizt mit etwas, das er noch gar nicht hat.
Ernst Reinhardt
Der Reiche setzt eher sein Leben für seinen Reichtum als seinen Reichtum für sein Leben aufs Spiel.
Frank Wedekind
Was nützt der schönste Teller, wenn nichts zum Essen darauf ist.
Friedel Rausch
Die Korporationen (verzeiht das Wort, das schlecht ist, wie die Sache) vernichteten das freie Frankreich.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Nepos geht in großem Kummer, aber nur bis an die Knie, weiter läßt er ihn nicht dringen; bis zum Herzen kommt er nie.
Friedrich von Logau
Von deutschem Boden wird in Zukunft nur Frieden ausgehen.
Helmut Kohl
Lächelnd unter Tränen.
Homer
HOHES GERICHT Ich erhebe Klage Gegen Regierung und Gesetzgeber Und begehre ein URTEIL, Dass Tiere nicht rechtlos sind. Die Klage wird nicht zugelassen, Weil Tiere rechtlos sind Und kein Gesetz Ihren Verbrauch verbietet.
Ingeborg Bingener
Der Mensch kann, was er soll; und wenn er sagt: ich kann nicht, so will er nicht.
Johann Gottlieb Fichte
In der Liebe nur ist das Leben, ohne sie ist Tod und Vernichtung.
In einem wohleingerichteten Staate soll das Recht selbst nicht auf unrechte Weise geschehn.
Johann Wolfgang von Goethe
Sorrent im August: Ich habe nun zwei Wochen kein deutsches Wort gehört und kein italienisches verstanden. So läßt sich's mit den Menschen leben, alles geht am Schnürchen und jedes aufreibende Mißverständnis ist ausgeschlossen.
Karl Kraus
Was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art daraus, und wenn man's weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt.
Martin Luther
Sie war auch heute bei mir. Sie begleitet mich immer. Ich hoffe, sie hat mitgekriegt, wie ich auf dem Podium stand. Ich habe für alle Gold geholt: für meine Familie und Freunde, für Deutschland und zu allererst für meine Frau.
Matthias Steiner
Wir bekommen ganz genau das, was wir wollen, aber unser Wille ist zum großen Teil unbewußt. Wir wissen nicht immer, was wir wollen. Viele sogar wollen etwas ganz anderes, als sie zu wollen glauben.
Oscar A. H. Schmitz
Computer haben kein Herz. In den Händen von Menschen ohne Herz werden sie gefährlich.
Phil Bosmans
Jemanden schonen heißt ihn entmündigen.
Reinhard K. Sprenger