Einst ging die Zeit mit der Kunst, jetzt geht die Kunst mit der Zeit, und mit der Zeit wird sie vor die Hunde gehen.
Karl Heinrich Waggerl
Verständliche Sprache bei einem Politiker zeugt von gutem Gewissen.
André Malraux
Ich schreibe, wenn ich in meinem Garten arbeite. Auch beim Gehen. Gehen tut dem Schreiben gut.
Annie Proulx
Das Spiel lehrt Contenance zu halten, indem man zum schlechten Spiel eine heitere Miene aufsetzt.
Arthur Schopenhauer
Zur Popularität gelangen deutsche Schriften durch einen großen Namen, oder durch Persönlichkeiten, oder durch gute Bekanntschaft, oder durch Anstrengung, oder durch mäßige Unsittlichkeit, oder durch vollendete Unverständlichkeit, oder durch harmonische Plattheit, oder durch vielseitige Langweiligkeit, oder durch beständiges Streben nach dem Unbedingten.
August Wilhelm von Schlegel
Koalition: die Kunst, den Partner mit einem Kaktus zu streicheln.
Carlo Franchi
Das heutige Wissen ist die Grenze, die morgen überschritten wird.
Denis Waitley
Zufälle sind unvorhergesehene Ereignisse, die einen Sinn haben.
Diogenes von Sinope
Eine gut erfundene Geschichte ist besser als eine banale Realität.
Erwin Koch
Niemand ist so sehr in Gefahr, stumpf zu werden, wie der höchst Reizbare.
Franz Grillparzer
Dem Mutigen hilft Gott!
Friedrich Schiller
Ich frage nicht, von wannen sie kommen, sondern wohin sie wollen.
Gerhard Tersteegen
Die konventionelle Drogenpolitik ist überall gescheitert.
Henning Voscherau
In einer belagerten Festung ist Uneinigkeit Verrat.
Ignatius von Loyola
Anfangs macht man das Buch nach sich, dann sich nach dem Buch.
Jean Paul
Der größte Mensch bleibt stets ein Menschenkind.
Johann Wolfgang von Goethe
Frauen springen ab vom Feminismus wie Flöhe vom sterbenden Hund.
Katja Kullmann
In der Politik findest du am Dreck nicht den Stecken.
Manfred Hinrich
Ich habe in der Welt gesehen, daß man ohne Unterlaß die Achtung der anständigen Menschen dem Ansehen und die Ruhe dem Ruhme opfert.
Nicolas Chamfort
Vom rechten Ernst ist die Heiterkeit unzertrennlich.
Richard Rothe
Nicht da beginnt das soziale Elend, wo der Hunger brennt, sondern wo die Kraft des Einzelnen nicht mehr ausreicht, die körperlichen und geistigen Güter zu erwerben, welche ihm durch seine gegebene Stellung in der Gesellschaft, als das geringste Maß des Bedürfnisses bezeichnet werden. Der Vornehme hat unter dieser Tyrannei seiner eigenen Geschichte weit mehr zu leiden als der Geringere.
Wilhelm Heinrich Riehl