Was uns der Computer-Alltag lehrt, gilt auch fürs Leben: Damit es rund läuft, lohnt es, regelmäßig zu defragmentieren.
Karl-Heinz Karius
In der Lyrik ist das Mittelmäßige bereits schlecht.
Alexander Eilers
Eigentum: jeder materielle Gegenstand ohne besonderen Wert, den A der Begehrlichkeit des B vorenthält. Alles, was die Habgier eines einzelnen befriedigt und die aller anderen enttäuscht. Der Gegenstand kurzer menschlicher Raffgier und langer Gleichgültigkeit.
Ambrose Bierce
In einer boshaften Seele kehrt die Weisheit nicht ein, und sie nimmt nicht Wohnung in einem Leibe, der der Sünde dient.
Bibel
Das Fernsehen verdirbt mehr Abende als Sitten.
Cedric Dumont
Neid ist schon fast eine Tugend, weil er doch vielen die Kraft verleiht, den Beneideten nachzueifern.
Erhard Blanck
Manchmal trifft man einen so lieben Menschen, daß man die ganzen übrigen umarmen möchte.
Ernst R. Hauschka
Die Beschleunigung des Lebens ist ein Produkt des Uhrvertrauens.
Ernst Reinhardt
Die Beschränkung der freien Entfaltung ist der Preis der Zweisamkeit.
Erwin Koch
Aber schlecht schläft es sich ohne einen guten Namen und einen kleinen Schatz.
Friedrich Nietzsche
Im Roman darf der Zufall mit handeln, aber der Mensch muß dem Zufall eine Form zu geben suchen. Im Drama muß das Schicksal herrschen und dem Menschen widerstreben.
Friedrich Schiller
Um Ausreden war er nie verlegen, dafür aber sehr verlogen.
Gerd W. Heyse
Schwerlich kennt die Frau unter der Liebe etwas Größeres als die Liebe – der Mann kennt mitten darunter noch seine Lieblingsarbeit, seine Philosophie als das Größere. Bei ihr ist sie das Ziel, bei uns ist sie Spaliergewächs an den Schranken zum Ziel.
Jean Paul
Dem Eroberer sind die Menschen Schachfiguren und eine verwüstete Provinz ein Kohlenmeiler.
Johann Gottfried Seume
Erstaunliches läßt uns nur einmal staunen, Bewunderungswürdiges wird immer wieder bewundert.
Joseph Joubert
Auch ein unbeschriebenes Blatt kann sich wenden.
Klaus Klages
Satirikern wird es sehr verübelt, daß die Welt so beschaffen ist, wie sie sie schildern.
Otto Weiß
Emotionen wie Hass, Neid oder Dünkel sind erstarrte Liebe.
Peter Horton
Sparflamme schwächt. Volle Kanne stärkt.
Ute Lauterbach
Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken. Schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken.
Wilhelm Busch
Wer für die Tugend starb, der lebt im Ruhm.
William Shakespeare