Zeit kann man nicht klonen. Heute ist mehr als das Gestern von Morgen und das Morgen von Gestern. Heute ist ein Unikat.
Karl-Heinz Karius
In der modernen Welt fühlt der Mensch sich häufig nur als winziges Rädchen im Getriebe.
Dalai Lama
Intelligenz ist keine Voraussetzung für Charakter.
Else Pannek
Der Enttäuschte, der einem andern eine neue Chance gibt, darf es ihm nicht zu schwer machen, sie zu nutzen.
Ernst Reinhardt
Furcht weckte der Stolze wenig, Haß aber überall, Und Übermut erzeugt den Fall.
Esaias Tegnér
Mein Gott, ich wüßte gern den Weg, auf dem man zum Himmel kommt.
Filippo Neri
Ich hätte vor Wut gern überall rein gebissen, am liebsten in den Schiedsrichter.
Florian Fromlowitz
Um die Magie zu entdecken, muss man sie sehen wollen nicht nur in großen Dingen, sondern auch in den kleinsten.
Francis Paul Wilson
Die Hölle der Frauen ist ihr Altern.
François de La Rochefoucauld
Ein ganzes Jahr wartet man, bis ein Weizenkorn zur Ähre wird, und wieviel Geduld braucht es, bis man Äpfel eines Baumes pflückt, den man gepflanzt hat.
Franz von Sales
Vom schöpferischen Gemüt aus das Leben erneuern; nicht von unten noch von oben, nicht von rechts noch von links, sondern parteilos von innen heraus umgestalten, wo die Kernzelle glüht, wo der Gral aufleuchtet, wo das Rosenkreuz aufblüht: ja, das ist es, worauf es ankommt.
Friedrich Lienhard
Wie aus dem Gesetz nie etwas Besseres hervorgehen kann als die Erkenntnis, nicht aber die Kraft zum Guten, so kann auch aus der Strafe, deren Kraft auf der Furcht ruht oder auf der bitteren Erfahrung, nie etwas anderes entstehen, als ein äußeres Behüten der Sünde, nicht aber eine Abwendung des Herzens vom Bösen.
Friedrich Schleiermacher
Reich ist, wer viel hat, reicher ist, wer wenig braucht, am reichsten ist, wer viel gibt.
Gerhard Tersteegen
Die Abnahme des Kopftuches macht Sinn nur als freiwilliger Akt, als Frucht eines emanzipatorischen Lernprozesses.
Joachim Kahl
Der Schlaf besteht in der Unterdrückung unserer Vorstellungen, die im tiefen Schlaf vollkommen, im Traum unvollkommen ist. Aber die wenigsten denken daran, daß auch selbst während des besten Wachens uns nur äußerst wenige von unseren Vorstellungen gegenwärtig sind, dahingegen die sämtlichen übrigen uns so weniger beschäftigen, wie im Schlafe.
Johann Friedrich Herbart
Wir müssen alle Existenz und Vollkommenheit in unsere Seele dergestalt beschränken, dass sie unserer Natur und unserer Art zu denken und zu empfinden angemessen werden, dann sagen wir erst, dass wir eine Sache begreifen oder sie genießen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nichts ist peinlicher als eine Frau, die von Kopf bis Fuß von einem einzigen Modehaus eingekleidet worden ist.
Karl Lagerfeld
Erfahrungen festhalten, das sind flüchtige Bekannte!
Manfred Hinrich
Nicht nach dem Einkommen, sondern nach den Bedürfnissen muß man das Vermögen eines jeden schätzen.
Marcus Tullius Cicero
Nicht Hoffnung und nicht Götter nehmen dem Tod das Grauen. Nur dies: Gedenken dessen, was war und sein kann zwischen Mensch und Mensch.
Reinhard Goering
Auch die Religion kann ihr Versprechen (des Glücks) nicht halten. Wenn der Gläubige sich endlich genötigt findet, von "Gottes unerforschlichem Ratschluß" zu reden, so gesteht er damit ein, daß ihm als letzte Trostmöglichkeit und Lustquelle im Leiden nur die bedingungslose Unterwerfung geblieben ist. Und wenn er zu dieser bereit ist, hätte er sich den Umweg wahrscheinlich sparen können.
Sigmund Freud