Das Gefährliche an Landkarten: Sie zeigen auch zum falschen Ziel den richtigen Weg.
Karl-Heinz Karius
Der Mann, der fähig ist, ein Mädchen zu lästern, einem Weibe zu schaden, das einst in seinem Herzen geherrscht hat, verdient Hass und Verachtung.
Adolph Freiherr Knigge
Jede Ausrede genügt einem Tyrannen.
Äsop
Ein geworfener Stein fliegt gern zurück
Anke Maggauer-Kirsche
Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf.
Bibel
Alle Heimlichkeiten bleiben es nur eine Weile.
Christine von Schweden
Wir können einander deshalb so häufig mit dem besten Willen nicht helfen, weil es am guten fehlt.
Emil Gött
Die meisten Urteile, die man zu hören bekommt, sind die ungeprüften.
Erich Limpach
Die Scham fängt in den Augen an, mein Kind.
Euripides
Man wird häufig finden, dass die Verteidiger der Freiheit nicht selten die größten Tyrannen in ihrem Hause sind.
Georg Christoph Lichtenberg
Niemand wird leugnen, daß in einer Welt, in welcher sich alles durch Ursache und Wirkung verwandt ist, und wo nichts durch Wunderwerke geschieht, jeder Teil ein Spiegel des Ganzen ist. Wenn eine Erbse in die Mittelländische See geschossen wird, so könnte ein schärferes Auge als das unsrige, aber noch unendlich stumpfer als das Auge dessen, der alles sieht, die Wirkung auf der chinesischen Küste verspüren.
Viel Augen sehen mehr denn eins allein; was einer nicht wüßt, weiß die Gemein.
Georg Rollenhagen
Wenn die Zivilisation vorwärts schreitet, muß die Poesie notwendigerweise zurückgehen.
Lord Thomas Babington Macaulay
Der Zweifel an dem Siege entschuldigt nicht das Aufgeben des Kampfes.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt nichts, woran man besser erkennen kann, ob man ganze Liebe habe, als Vertrauen.
Meister Eckhart
Ich hoffe, dass diese Wahl endgültig ist und die Stimmen nicht noch mal ausgezählt werden müssen. In meinem Land ist das nämlich so üblich.
Michael Johnson
Wer gut verdrängt, glaubt sich zu bewegen.
Stefan Schütz
Es ist einem religiösen Menschen unwürdig, einen irreligiösen mit Schrecken oder mit irgendeinem andern Gefühl als Bedauern, Hoffnung und brüderlicher Teilnahme zu betrachten. Wenn er die Wahrheit sucht, ist er nicht unser Bruder und zu bemitleiden? Und wenn er die Wahrheit nicht sucht, ist er dann nicht noch mehr zu bemitleiden?
Thomas Carlyle
Das Gerücht ist eine halbe Lüge.
Thomas Fuller
Das Gerücht wächst im Gehen.
Vergil
Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt und auch rücksichtslos so genannt, wie's denn auch wahr ist. Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und in's Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut. Man betrachtet mit Wehmuth das spielende Kindervolk, mit staunender Genugthuung sehr Alte, die es ausnahmsweise so lang ausgehalten, ohne schwach zu werden.
Wilhelm Busch