Gott ist kein Buchhalter. In seiner Bilanz eines Lebens zählt auch, was sich nicht rechnet.
Karl-Heinz Karius
Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis.
Albert Camus
Zwang: Die Beredsamkeit der Macht.
Ambrose Bierce
Das Wesen eines Menschen läßt sich durch drei schlagkräftige Anekdoten aus seinem Leben vielleicht mit gleicher Bestimmtheit berechnen, wie der Flächeninhalt eines Dreiecks aus dem Verhältnis dreier fixer Punkte zueinander, deren Verbindungslinien das Dreieck bilden.
Arthur Schnitzler
Der Nobelpreis ist wichtig - als letzte Bastion der Ehrfurcht vor dem Wissen.
Christiane Nüsslein-Volhard
Tradition ist die Methode, die verhindern will, dass Kinder ihre Eltern übertreffen.
Ephraim Kishon
Man lobt nicht gern und niemals ohne eigenes Interesse.
François de La Rochefoucauld
Eine gute Vorrede muß zugleich die Wurzel und das Quadrat ihres Buchs sein.
Friedrich Schlegel
Wir armen Teufel von Männern sind am glücklichsten, wenn wir lieben und geliebt werden. Bitter und traurig muss das Schicksal eines Mannes sein, der liebt, ohne wieder geliebt zu werden.
Jack London
Jüngling, merke dir in Zeiten, wo sich Geist und Sinn erhöht, daß die Muse zu geleiten, doch zu leiten nicht versteht.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Prozeß - ein Weg, Probleme zu lösen.
John F. Kennedy
Der Psychologe kennt Distanzzonen. Den sogenannten Intimbereich definiert er beispielsweise von Null bis vierzig Zentimeter Abstand. Muss das erklärt werden?
Karl-Friedrich Bärburg
Die Geschichte ist eine Irrtumschronik.
Manfred Hinrich
Weisheit bekommt man nicht in den Schoß geworfen, man muß sie selber finden.
Marcel Proust
Die Ambrosia der früheren Jahrhunderte ist das täglich Brot der späteren.
Marie von Ebner-Eschenbach
Alle Revolutionen kommen aus dem Magen.
Napoléon Bonaparte
Niemand steigt so hoch und gelangt so weit wie der, der weiß, wohin er geht.
Oliver Cromwell
Die schlimmste Herrschaft ist die der Gewohnheit.
Publilius Syrus
Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.
Theodor W. Adorno
Statt mich in Verzweiflung gehen zu lassen, habe ich mich für die tätige Melancholie entschieden, insofern Tätigkeit in meiner Macht stand, oder, mit anderen Worten, ich habe die Melancholie, die hofft und strebt und sucht, einer Melancholie vorgezogen, die trübsinnig und tatenlos verzweifelt.
Vincent van Gogh
Dass Wehrpflicht-Armee und demokratisch verfasster Staat einander bedingende Größen sind, das kann man nun wirklich nicht sagen.
Willfried Penner