Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.
Karl-Heinz Körbel
Künstlerische Arbeiten von der Art des "Vatermord" sind, gewollt oder nicht, zugleich Gesellschaftskritik; sie fordern eine Antwort; die Unruhe, Ablehnung ist eine Antwort; sie ist möglicherweise oft eine ehrlichere Antwort als der Beifall, der rein ästhetisch wertet und Vogel-Strauß-Politik treibt.
Alfred Döblin
Hunger zurücklassen: Das Gute, wenn wenig, ist doppelt gut. Sättigung mit dem, was gefällt, ist gefährlich. Muß man Unzufriedenheit erregen, so sei es lieber durch die Ungeduld des Begehrens als durch den Überdruß des Genusses.
Baltasar Gracián y Morales
Wissen ohne Liebe bläht auf, Liebe ohne Wissen gerät in Irrtum.
Bernhard von Clairvaux
Die Wahrheit ist nützlicher für den, der sie erfährt, als für den, der sie sagt.
Blaise Pascal
Schröder ist ein politischer Heuhupf. In einer Sekunde hier, in der nächsten dort.
Edmund Stoiber
Mancher Anklagefaden, mit höchster Akribie eingefädelt, reißt, ehe der Vorgeknöpfte festgenäht ist.
Emil Baschnonga
Der religiöse Sinn stirbt gewöhnlich an indirekter Schwäche.
Friedrich Schleiermacher
Wie ich ein Kind war, konnte ich alles lieb haben.
Hugo von Hofmannsthal
Gewährleistung des Friedens hört sich oft wie Gewehrleistung an.
Jeannine Luczak
Alle Pietät geht von der Bescheidenheit aus.
John Ruskin
Ich kam, sah, Gott aber siegte.
Karl V.
Ausrede, schöpferische Rede.
Manfred Hinrich
Der Gescheitere giebt nach! Ein unsterbliches Wort. Es begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Liebe ist Glut, Haß ist Kälte. Sehnsucht und Angst sind Feuer und Eis. Die ganze Welt der Gefühle liegt dazwischen.
Oswald Spengler
Armer Leute Reden gehen viel in einen Sack.
Sprichwort
Unser Glaube ist die Auferstehung der Toten.
Tertullian
Mich interessiert nur, ob etwas funktioniert.
Tony Blair
Die Angebote müssen Schlag auf Schlag kommen. Tempo, Tempo, Tempo. Heute meldest du dich arbeitslos und morgen hast du was zu tun.
Ursula von der Leyen
Der erste Gedanke ist der gute in der Kunst – in andern Dingen ist es der zweite.
William Blake
Geld regiert die Welt. Der Schein trügt nicht.
Wolfgang Mocker