Der Mensch ist in der Gegenwart in Technik manchmal so vernarrt, dass ihn kaum der Verdacht befällt, ob sie ihn nicht zum Narren hält.
Karl-Heinz Söhler
Um Entscheidungen treffen zu können, muß man nicht Himmel und Erde in Bewegung setzen, sondern nur sich selbst.
André Brie
Gleichgewicht halten ist die erfolgreichste Bewegung im Leben.
Friedl Beutelrock
Ich liebe meine Ketten, denn sie üben meine Kraft.
Friedrich Lienhard
Sich selbst besiegen ist der schönste Sieg.
Friedrich von Logau
Ein Journalist ist jemand, der nachmittags in einem Artikel die Patentlösung für ein Problem vorstellt, von dem er morgens noch nie etwas gehört hatte.
Gerhard Kocher
Es ist immer dasselbe: eingeräumte Rechte sind auferlegte Pflichten.
Hans Lohberger
Der Körper wird immer mehr Untersatz des Kopfes.
Hans Ulrich Bänziger
Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron und Lohnglaube (fides mercenaria, servilis) und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Dieser muß ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein.
Immanuel Kant
Der Wurf mag gelegentlich nicht treffen, aber die Absicht verfehlt niemals ihr Ziel.
Jean-Jacques Rousseau
Wollt ihr die Bahn des Geistes wenden, Thut's nicht mit tölpelhaften Händen; Der Geist kann nur dem Geiste weichen, Fehlt der Euch, werdet ihr nichts erreichen.
Johann Crüger
Das Wort des hl. Augustinus: Goldene Kehle, hölzerne Priester – hölzerne Kehle, goldene Priester, verdient auch heute Beherzigung. Als der hl. Franz Xaver auf dem Schiffe während der Fahrt nach Indien seine eigene Wäsche wusch, erwiderte er dem darüber erstaunten Admiral: Glauben Sie mir, es würde nicht so viel Unheil über die Kirche gekommen sein, wenn viele so gehandelt hätten.
Julius Langbehn
Das moralische Leben ist eine unaufhörliche Anstrengung.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Jede Wohltat, die unserm Herzen nichts gegeben hat, ist uns lästig. Es ist eine Reliquie oder ein Totengebein. Man muß sie einfassen oder mit Füßen treten.
Nicolas Chamfort
Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, sollte dem medialen Ballyhoo gewachsen sein.
Oliver Kahn
Wer keinen Schatten wirft, lebt wahrscheinlich im Dunkeln.
Pavel Kosorin
Gibt es hier keine männlichen Staatsbeamten? Das ist eine Nanny-Stadt.
Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Der Pfeil im Köcher tötet nicht, töten kann nur der auf der Bogensehne.
Sprichwort
Wenn Ihr Sohn schlecht in Französisch ist, dann lassen Sie ihn doch später einmal Engländer werden!
Werner Mitsch
Aphorismen lassen sich schlecht verfilmen. Wer hat schon Interesse an abendfüllenden Gedanken.
Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.
William Shakespeare