Das Bild vom Menschen, das wir für wahr halten, wird selber ein Faktor unseres Lebens. Er entscheidet über die Weisen unseres Umgangs mit uns selbst und mit dem Mitmenschen, über Lebensbestimmung und Wahl der Aufgaben.
Karl Jaspers
Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbild geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.
Augustinus von Hippo
Kritiker sind die Eunuchen im Harem: Sie wissen, wie es geht, sehen Tag für Tag, wie es gemacht wird, aber sind unfähig, es selbst zu tun.
Brendan Behan
Ich finde es erschreckend, wie wenig sich die Menschen an einfachen Dingen erfreuen können, wie selten sie von sich aus lachen.
Britta Steffen
Das wahre Glück, das Eigentum der Weisen, steht fest, indes Fortunas Kugel rollt.
Christoph Martin Wieland
Nicht Daunen, Gedanken sind des Kopfes bestes Kissen.
Emil Baschnonga
Wagnis Liebe: Es kommt darauf an, es drauf ankommen zu lassen.
Ernst Ferstl
Es versteht sich von selbst, dass eine junge Dame nicht ohne Begleitung das Eis betritt. Kann sie mit Fertigkeit laufen, so darf sie sich nie hinreißen lassen, ihre Fertigkeiten zeigen zu wollen, und zu diesem Zwecke, wie die Herren etwa, gar rückwärts laufen. Einer Dame ist nur erlaubt, gleichmäßig den Raum auf und nieder zu laufen und ruhige Kreise zu ziehen.
Franz Ebhardt
Jeder Mensch, der stocktaub ist, müßte seine Ohren der Anatomie vermachen.
Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt Sexualkunde und Sexualkundige. Und die Sexualkundschafter sind auch unter uns.
Gerd W. Heyse
Schauspielerinnen: - Sie sind von fabelhafter Lüsternheit. Tagsüber schlafen sie, nachts veranstalten sie Orgien, sie verschlingen Millionen und enden im Siechenhaus.
Gustave Flaubert
Männer sind wie Taschenlampen - sie blenden, ohne viel Licht zu verbreiten.
Helen Vita
Nichts beweist sich so schwach und hinfällig als eine Macht, die nicht auf eig'nem Grunde ruht.
Joseph Görres
Der Kern noch frisch, der Kopf ein wenig mürber, das Herz an guten und herben Erfahrungen reicher.
Joseph Victor von Scheffel
Wer keinen Ausweg mehr sieht, kann immer noch in sich gehen.
Karl Feldkamp
Wie zuckt und zögert, wie dreht sich die Moral in der Wendung: Ein Verhältnis, das nicht ohne Folgen blieb.
Karl Kraus
Sollte "Schlachtbank" nicht vielmehr von der Verbindung der Schlacht mit der Bank herkommen?
Philosophen sind von Beruf begriffsstutzig und genießen ihre Denkbeschwerden.
Manfred Hinrich
Geschichte: Die Zeit durch ein Sieb zu gießen, dessen Maschen unregelmäßig sind.
Rudolf Rolfs
Bist du ein Ackerochs, so begehre keines Sattels.
Sprichwort
Notwendig wird also zum Glück eine gehörige Beschäftigung des Geistes oder des Gefühls erfordert, allerdings verschieden nach jedes einzelnen Geistes und Empfindungsmaß, aber doch so, daß eines jeden Bedürfnis danach erfüllt werde.
Wilhelm von Humboldt