Gevatter Buchhändler jammert, wenn die Ware nicht dutzendweise abgeht, und der Lachshändler verkauft vier Wochen lang an einem Lachs, der Herinshändler in einem Tage hundert dürre Heringe.
Karl Julius Weber
Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasset uns freuen und fröhlich darinnen sein.
Bibel
Lebt als Gemeinde so, wie es dem Evangelium entspricht.
Mancher Mensch wird, unter der Lupe betrachtet, nicht größer, sondern kleiner.
Ernst R. Hauschka
Nichts übertrifft doch Frauenlist im Ränkespiel.
Euripides
Die Not ist der Sporn zu jedem Fortschritt ebensosehr wie zur leiblicher und geistiger Vernichtung.
Friedrich Heinrich Otto Weddigen
Zu wem so laut das Schicksal spricht, der darf auch lauter sprechen mit dem Schicksal.
Friedrich Hölderlin
Man muß die Erleichterung der Arbeit nicht zu teuer kaufen.
Friedrich Nietzsche
Was heißt schwätzen? Schwätzen heißt, mit einer unbeschreiblichen Geschäftigkeit von den gemeinsten Dingen, die entweder schon jedermann weiß oder nicht wissen will, so weitläufig sprechen, daß darüber niemand zum Wort kommen kann und jedermann Zeit und Weile lang wird.
Georg Christoph Lichtenberg
Was manche Menschen sich selber vormachen, das macht ihnen so schnell keiner nach.
Gerhard Uhlenbruck
Der Inder sagt: Du bist ich, das heißt: mein Ich lebt in dir noch einmal, mein Ich ist viel größer als ich es selbst weiß, mein Ich ist gar nicht allein auf meine Person beschränkt, sondern umspannt alles Existierende. Wenn ich sterbe, so verschwindet nur diese eine Form meines Ichs, während unzählige andere bleiben und immer neu entstehen.
Hermann Türck
Der Mensch wird wahrlich in aller Einfalt groß und stark, ohne daß er es sein und scheinen will; zwingt er sich aber, es zu sein und zu scheinen, so verkünstelt er sich und wird schwach.
Johann Heinrich Pestalozzi
Von tausend Blüten des Frühlings reift kaum eine zur herbstlichen Frucht, und von tausend Umarmungen der Liebe reift kaum eine zur innigen beruhigenden Freundschaft.
Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand, und wie wäre der möglich ohne Liebe!
Johann Wolfgang von Goethe
Man kann eine Nation nicht mit einem Aufsichtsrat verteidigen. Dafür braucht man Männer.
John Steinbeck
Kunst & Krempel werden weniger durch die Geisteshaltung geprägt als durch den Zeitgeist.
Klaus Ender
Wohl finden wir unsere Worte auf den Lippen der Freunde wieder, aber nicht mehr als unser, sondern als ihr Eigentum.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Schriftsteller scheut sich vor Gefühlen, die sich zur Veröffentlichung nicht eignen; er wartet dann auf seine Ironie.
Max Frisch
Ich kenne welche, die sind für jeden Lärm taub und hören das Gras wachsen.
Nikolaus Cybinski
Berlin wird in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts eine ebenso große Rolle wie im ersten Teil des 20. spielen - diesmal, hoffen wir - nicht als Bedrohung für den Rest der Welt, sondern für das Wohlergehen aller.
Sir Alan Bullock
Soll ich mich jetzt noch im Training aufdrängen? Bei aller Liebe, aber wirklich nicht.
Stefan Effenberg