Allerwärts klagt der Mensch Natur und Schicksal an, und sein Schicksal ist doch in der Regel nur Nachklang seines Charakters, seiner Leidenschaften, Fehler und Schwächen.
Karl Julius Weber
Meine Hoffnung für das Gute: die Unverbesserlichen.
André Brie
Die Lücke, die ich hinterlassen werde, ersetzt mich vollkommen.
Anonym
Lampenfieber ist eine Begleiterscheinung der Eitelkeit, eine zitternde Frage an das Schicksal: wie werde ich gefallen?, mit dem ganzen Nachdruck auf der Silbe "ich".
Bertha von Suttner
Lüge, wie sie schlau sich hüte, Bricht am Ende stets ein Bein, Kannst du wahr nicht sein aus Güte, Lern aus Klugheit wahr zu sein.
Emanuel Geibel
Die Logik ist so fortgeschritten, daß sie alles widerlegen kann – sogar sich selbst.
Emanuel Wertheimer
Sehr viele Menschen wähnen überzeugt worden zu sein und wurden doch nur überredet.
Erich Limpach
Wer das Alleinsein nicht aushält, muß ständig dafür sorgen, daß in und um ihn Unruhe herrscht.
Ernst Ferstl
Der Mensch ist vielleicht halb Geist und halb Materie so wie der Polype halb Pflanze und halb Tier. Auf der Grenze liegen immer die seltsamsten Geschöpfe.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein sehr unwissendes Volk wird sich gerade wegen seiner Unwissenheit zu einer Religion voller Wunder neigen.
Henry Thomas Buckle
Als Muschelschale Kommt aus den Bergen heraus Der Mond des Herbstes!
Kobayashi Issa
Wenn der Zuschauer oder Zuhörer durch die Gefühle des Autors oder Künstlers angesteckt wird, dann ist es Kunst.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Inwiefern sind Minister und Pantoffeln sich oft so gleich? Man gewinnt beide oft erst dann lieb, wenn sie abgetreten sind.
Moritz Gottlieb Saphir
Von wohl siebzig Religionen hör ich, die's auf Erden gibt; doch die wahre Religion ist die nur, daß der Mensch dich liebt.
Omar Khayyam
Gott lieben heißt: sich zu Gott auf die Reise machen. Diese Reise ist schön.
Papst Johannes Paul I.
Das Denken bewegt durch Argument und Begründung, das Herz durch Berührung und Vorbild.
Peter Horton
Mutterschaft: Alle Liebe beginnt und endet dort.
Robert Browning
Sitte ist die im Leben eines Volkes sich bildende, verpflichtende Gewohnheit. Im Leben des Volkes kommt von selbst die durch die Bedingungen des Gemeinlebens postulierte Ordnung zur Geltung und diese als Richtung.
Rudolf von Jhering
Selten entscheidet die öffentliche Meinung unmoralisch und unweise, und wer sich von ihr entfernt, sollte sich mißtrauen.
Thomas Jefferson
Die besten Momente im Leben sind die kopflosen.
Ute Lauterbach
Nur der Mittelmäßige ist ständig in Bestform.
William Somerset Maugham