Gott braucht weder Weihrauch noch Myrrhen, weder Kerzen noch Gebet, Gesang und Musik, weder Messen noch Predigten noch Tempel, und daher bleibt das Wort Gottesdienst ein dummes Wort.
Karl Julius Weber
Wenn was uns den Tod so schrecklich erscheinen läßt der Gedanke des Nichtseyns wäre; so müßten wir mit dem gleichen Schauder der Zeit gedenken, da wir noch nicht waren. Denn es ist unumstößlich gewiß, daß das Nichtseyn nach dem Tod nicht verschieden sein kann von dem vor der Geburt, folglich auch nicht beklagenswerther.
Arthur Schopenhauer
Man härte sich dadurch ab, dass man dem Körper sowohl im Ganzen wie in jedem Teile, solange man gesund ist, recht viel Anstrengung und Beschwerde auflege und sich gewöhne, widrigen Einflüssen jeder Art zu widerstehen.
Herr Durst ist ein gestrenger Mann, Der läßt sich gar nicht foppen.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Ich wäre gerne ein guter Musiker. Ich habe mal Klavier gespielt, dies aber vernachlässigt, als die Pubertät begann. Noch heute wünsche ich mir im Nachhinein, es hätte mich jemand gezwungen, weiterzumachen.
Bastian Pastewka
Sie: Ich habe dich schon öfter in der Stadt gesehen. Du bist so arrogant! - Na, da darfst du mich ja von nun an von der anderen Straßenseite grüßen...
Elmar Kupke
Auch der Greis lächelt – wenn von Idealen gesprochen wird.
Emanuel Wertheimer
In einem litterarischen Bureau nimmt sich ein unsauberes Manuskript gerade so aus, wie eine geschmacklos gekleidete junge Dame in einem Ballsaal.
Freiherren von Speßhardt
In dem freien Frankreich, wo man jetzt aufknüpfen lassen kann, wen man will.
Georg Christoph Lichtenberg
Daß das Leben ein Traum ist, kann nur derjenige glauben, der noch nicht aufgewacht ist.
Gregor Brand
Selbst vor dem Podex und den Brüsten der Frau ergriff ihn ein Gelüsten, was er jedoch als Mann von Stand aus Höflichkeit meist überwand.
Joachim Ringelnatz
Aus deinen Worten entnehme ich, daß du gegen innere und äußere Schwierigkeiten anzukämpfen hast. Laß dich nicht betrüben: Keine zu hohe Selbsteinschätzung und Mißtrauen sich selbst gegenüber, bereit sein, demütig die Schwäche, sobald man sie bemerkt, auf sich zu nehmen: Aber halte Dich nie dabei auf, über Dich nachzugrübeln: Ein Akt tiefer Demut hilft uns immer weiter. Und außerdem großes, unendliches, liebevolles Vertrauen auf den Herrn und dann unverzüglich die gute Arbeit wieder aufnehmen.
Johannes XXIII.
Journalisten benutzen mehr Wörter, als sie brauchen, um mehr zu sagen, als sie wissen.
Karel Soltan
Es sind die Schwachen, die grausam sind. Freundlichkeit und Güte dürfen wir nur von den Starken erwarten.
Leo Calvin Rosten
Verzweiflung macht nicht nur das Maß unseres Unglücks voll, sondern auch das unserer Schwäche.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
(Auf dem Lande) steht man so früh auf, weil man so viel zu tun hat, und legt sich so früh zu Bett, weil man so wenig zu denken hat.
Oscar Wilde
Ich bin kein Altruist. Wenn ich für andere etwas tue, dann aus reinem Eigennutz. Weil es mich glücklich macht, wenn andere sich freuen. Weil ich mir dabei gut und wertvoll vorkomme. Weil ich denke, dass alles, was man Gutes in die Welt setzt, irgendwann auch wieder positiv zurückwirkt. So trägt die gute Tat den Lohn in sich, und niemand ist mir etwas schuldig. Ich bin Egoist. Das unterscheidet mich von den Altruisten, die sich dauernd über den Undank der Welt beklagen.
Peter Hohl
Die Welt ist ein Transparent Gottes.
Peter Rosegger
Nur Dummköpfe schreiben nicht für Geld.
Samuel Johnson
Viele Gesetze machen viele Richter und mindestens dreimal so viele Ratgeber.
Theodor Gottlieb von Hippel
Die orgl ist doch in meinen augen und ohren der könig aller instrumenten.
Wolfgang Amadeus Mozart