Der Stolze meidet gern diejenigen, welche höher stehen. Der Eitle drängt sich zu ihnen.
Karl Julius Weber
Belladonna ist im Italienischen eine schöne Frau, in unserer Sprache ein tödliches Gift. Ein schlagendes Beispiel dafür, daß die beiden Sprachen im Wesentlichen übereinstimmen.
Ambrose Bierce
Man lebt von der Hand in den Mund, wenn man anderen aus der Hand frisst.
Anonym
Die Religion wäre für das Volk nicht so unentbehrlich, wenn die Reichen nicht so wenig Moral hätten.
Antoine de Rivarol
In kaum einem anderen Land werden die Kinder so frühzeitig aufgeteilt wie bei uns.
Edelgard Bulmahn
Eine neue Wohlstandskrankheit: der Hunger nach Angefressensein.
Ernst Ferstl
Die Medizin hat eine große Zukunft hinter sich.
Gerhard Kocher
Eine schlechte Handlung quält uns nicht in dem Augenblick, wo wir sie begehen, sondern viel später, wenn wir uns ihrer erinnern.
Jean-Jacques Rousseau
Man liebt seine Freunde wie sein Mädchen, und eines jeden Phyllis ist einem jeden die schönste, so geizig sind wir, immer das Beste haben zu wollen.
Johann Wolfgang von Goethe
Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück.
Konfuzius
Es ist etwas in den Augen eines Menschen, was der geübteste Schurke nicht in seiner Gewalt hat. Dieses Etwas verrät ihn.
Ludwig Börne
Welch ein ruhevolles Leben ist das für den, der flieht dem weltlichen Lärmen und dem versteckten Pfad folgt, auf dem die wenigen Weisen dieser Welt gegangen sind.
Luis de León
Manche wissen durch Nachgeben ihren Willen durchzusetzen.
Peter Sirius
Es gibt nichts Besseres als eine gute Frau, nichts Schlimmeres als eine schlechte.
Petrus Abaelardus
Nicht nur, dass nicht regiert wird. Es wird nicht einmal mehr reagiert.
Rudolf Augstein
Rückgrat ist wichtiger als Krawatte.
Rudolf Scharping
Das Problem der Zeitungsberichterstattung liegt darin, dass das Normale uninteressant ist.
Saul Bellow
Ein Bruder ist wie eine starke Schulter.
Sprichwort
Den Ararat wird meine Glut zerspalten!
Theodor Däubler
Das, was Toni macht, könnte man als bezahlten Urlaub bezeichnen. Er macht Urlaub und bezahlt dafür.
Thomas Schaaf
Wo ein Weg ist, ist nicht immer ein Wille.
Walter Ludin