Religion ist reine Sache des Gemüts und der Phantasie wie der Poesie, und man zerstört das Wesen beider, wenn man sie unter Vernunftsregeln bringen will.
Karl Julius Weber
Liebe muß die Wurzel all unseres Denkens und Tuns sein.
Amalie Sieveking
Freiheit kann auch an Keimfreiheit erkranken.
André Brie
Die Dichter haben uns mehr interessiert, wenn sie den Göttern menschliche Schwächen als wenn sie den Menschen die Vollkommenheit der Götter zuschrieben.
Antoine de Rivarol
Der Mensch, den wir lieben, ist nicht mehr da, wo er war, aber überall, wo wir sind und seiner gedenken.
Augustinus von Hippo
Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich völlig erkennen, wie ich auch völlig erkannt worden bin.
Bibel
Der Fleißige hat die meiste Freizeit.
Cyril Northcote Parkinson
Durch Abstandsmangel wir bedingt, daß mancher Funke überspringt.
Erich Limpach
So von hinnen Flieht aller Schein und Schatten Holdsel'gen Wahns; die hoffenden Gedanken, Die uns vertröstet hatten Auf eine Zukunft, sinken und verblassen.
Giacomo Leopardi
Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier.
Henry Ford
Sex ist einer der neun guten Gründe für die Wiedergeburt. Die anderen acht sind nicht weiter erwähnenswert.
Henry Miller
Wir schwächen immer alles, was wir übertreiben.
Jean-François de La Harpe
Auch ein Mensch, der zwanzig Sprachen beherrscht, gebraucht seine Muttersprache, wenn er sich in den Finger schneidet.
Jean-Paul Belmondo
Man mag nicht mit jedem leben, und so kann man auch nicht für jeden leben; wer das recht einsieht, wird seine Freunde höchlich zu schätzen wissen, seine Feinde nicht hassen noch verfolgen, vielmehr erlangt der Mensch nicht leicht einen größeren Vorteil, als wenn er die Vorzüge seiner Widersacher gewahr werden kann: dies gibt ihm ein entschiedenes Übergewicht über sie.
Johann Wolfgang von Goethe
Titel, Persönlichkeitsersatz, langer Vorname, Kralle, Stachel, Panzer, Pelz.
Manfred Hinrich
Nie verzeiht dir eine Frau, dass sie dir etwas verzeihen muss.
Maria Schell
Der Pessimist Warum ihr bloß den Ehstand lobt? Wo, Teufel, ist die Harmonie? Er, heißt es, hat sich ausgetobt!, Und jetzt – tobt sie.
Rudolf Presber
Ihrer wahren Wesensbestimmung nach ist die Wissenschaft das Studium der Schönheit der Welt.
Simone Weil
Schweißlos spendeten nie die Unsterblichen Schlimmes noch Gutes jemals: aber es eint mühsamer Tat sich der Ruhm.
Theognis
Ich bin überzeugt, daß ich meinen Erfolg drei Dingen verdanke: Glück, Talent und Lockerheit.
Til Schweiger
Mode bedeutet totale Vergänglichkeit.
Wolfgang Joop