Zeitungsschreiber sind Politiker, die in den Augen des gemeinen Mannes auch dafür gelten. Sie füllen die Lücken mit lieblichen Raisonnements, und dann und wann kommt dann auch ein Faktum.
Karl Julius Weber
Die eigenen Stärken zu stärken ist besser, als Schwächen zu schwächen.
Alexander Großmann
Ich beherrsche die deutsche Sprache, aber sie gehorcht nicht immer.
Alfred Polgar
In ihrem schönsten Kleid wird es keiner Frau zu kalt.
Coco Chanel
Wer sich ins Geschirr legt, liegt bald in Scherben.
Emil Baschnonga
Wehe dem Volke, dessen Reichtümer steigen, während die Menschen sinken!
Friedrich Albert Lange
Jede Regierung ist unmoralisch.
Herbert Spencer
Der Mann bewahrt fremde Geheimnisse besser als eigene. Die Frau bewahrt eigene Geheimnisse besser als fremde.
Jean de la Bruyère
Menschen, die Geschichte machen, habe keine Zeit sie zu schreiben.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Versäume keine Pflicht und übernimm nicht eine neue, bis du allen alten genug getan hast.
Leopold Schefer
Von den Früchten am Baum der Erkenntnis naschen auch Maden.
Lothar Bölck
Die Liebe ist bei den meisten Menschen die erste bewegende Kraft, die ihre Fähigkeiten entwickelt, und dem trägen, einförmigen Gange des gewöhnlichen Lebens einen neuen, raschen Schwung gibt. Sie ist überhaupt das größte und notwendigste Rad in der menschlichen Gesellschaft. Was ist es anders, als die Liebe, um welche sich das Interesse der ganzen Welt dreht? Ist sie nicht der eigentliche Mittelpunkt, um welchen alle Wünsche und Plane der Sterblichen laufen?
Ludwig Tieck
Ich freu mich auf den andern, der ich werde.
Manfred Hinrich
Nimm das Leben nicht allzu ernst, du kommst am Ende ja doch nicht lebend davon.
Marie von Ebner-Eschenbach
Keine Heereskraft kann streiten Wider die Gewalt der Zeiten.
Martin Opitz
Immer wenn ich meine Fußsohle betrachte, staune ich darüber, wie wenig mich trägt.
Rudolf Bussmann
Weil Gott Geist und Wahrheit ist, kann man sich nur in Wahrheit Ihm nahen dadurch, daß man heilig sein will, wie Er heilig ist – durch die Reinheit des Herzens.
Søren Kierkegaard
Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit.
Talmud
Der Glaube ist ein Gefühl in der Seele. Es gibt den Aussagen ihres Urteils besonderes Gewicht und Einfluß, läßt sie wichtig erscheinen, zwingt sie der Seele auf und macht sie zu den herrschenden Grundsätzen unserer Handlungen.
Thomas Carlyle
Bekenntnis eines christlichen Schriftstellers: Ich kam als Analphabet auf die Welt und als Heide.
Walter Ludin
Statistik - dabei muß ich oft an den Ausspruch des deutschen Aphoristikers Martin Kessel denken, von dem die Definition stammt Die Statistik ist das Märchen der Vernunft. Vernunft, weil gerade der Banker aussagefähige, komprimierte Information braucht; Märchen, weil ich gerade als Banker weiß, wie sehr menschliches Verhalten von Faktoren beeinflußt wird, die sich nicht in Zahlen fassen lassen.
Wolfgang Röller