Das Christentum hat die erotische Mahlzeit um die Vorspeise der Neugier bereichert und durch die Nachspeise der Reue verdorben.
Karl Kraus
Männer machen dich nur runter, damit du auf ihr Niveau herabsinkst.
Anonym
Der Staat befindet sich nicht in der Hand der Wirtschaft, sondern in der schmutzigen...
Elmar Kupke
Das Gute an den schlechten Erfahrungen ist, daß sie zur Gänze uns zugute kommen.
Ernst Ferstl
Wahrheit gegen Freund und Feind!
Friedrich Schiller
Die Nullen, folgen sie der Eins, wird eine große Zahl daraus!
Friedrich von Bodenstedt
Das Gedächtnis der Menschen ist das Vermögen, den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechend die Vergangenheit umzudeuten.
George Santayana
Wer die Geheimnisse des Bettes verrät, verdient die Liebe nicht.
Ingeborg Bachmann
Niemand dienet einem anderen aus freien Stücken; weiß er aber, daß er damit sich selber dient, so tut er es gerne.
Johann Wolfgang von Goethe
Demut, die herrlichste aller Tugenden, wird nicht selten erst errungen durch – einen Fehler.
Julie Burow
Und doch sind es wunderliche und oft sehr schwierige Naturen, die das Rechte erst aus der Seele eines anderen heraus zu treffen vermögen.
Karl Gutzkow
Schreibe doch einer ein ernsthaftes Buch über die Frage: Was erscheint dem Prosaischen poetisch?
Es gibt kein Laster, das nicht die Entfernung von der Liebe zur Ursache seiner Entstehung hat. Es gibt keine Tugend, die nicht in der Liebe gründet.
Karl von Eckartshausen
Was für ein Geschäft betreibt ihr? Wir treiben kein Geschäft, Herr. Es treibt uns.
Kurt Tucholsky
Wer mit seiner Herkunft prahlt, lobt Fremdes.
Lucius Annaeus Seneca
Das Unglück ist ebenso wie der Ruhm imstande, Energien zu wecken.
Maurice Barrès
Der Arzt für alle notwendigen Übel ist die Zeit.
Menander
Begriffe sind Tastversuche des Geistes.
Otto Michel
Wir sind Menschen – seien wir's auch!
Peter Rosegger
Wenn ich vor hundert Jahren geboren wäre, würde ich logischerweise kein Filmregisseur geworden sein, sondern wahrscheinlich Löwenbändiger. Diese beiden Berufe haben eine große Ähnlichkeit miteinander. Löwen zu bändigen ist beliebter als arme kleine Schäfchen zu dressieren.
Richard Oswald
Wer sich auf der Nase herumtanzen läßt, hat sein Gesicht verloren.
Walter Ludin