Der Ernst des Lebens ist das Spielzeug der Erwachsenen. Nur, daß er sich mit den sinnvollen Dingen, die eine Kinderstube füllen, nicht vergleichen läßt.
Karl Kraus
Wir verbessern die Lasterhaftigkeit der Mittel durch die Reinheit des Zwecks.
Blaise Pascal
Ich und tanzen das ist ein Abenteuer für sich. Die Tänzer auf dem Opernball sollten alle auf ihre Füße aufpassen! Ich garantiere für nix!
Daniela Katzenberger
Das Automobil ist so erfolgreich, daß es nur einen wirklichen Feind hat, nämlich sich selbst. Seine massenhafte Verbreitung ist eine Herausforderung an die Zukunft des Straßenverkehrs.
Eberhard von Kuenheim
Wenn alles nichts hilft, muß man die Hunde zum Jagen tragen.
Egon Lutz
Es gibt innere Zwänge, wie äußere. Aber nur selten ist es Zwang, der was Gutes bringt.
Erhard Blanck
Siehst du nun endlich ein, daß jeder mehr sich als den Nächsten liebt?
Euripides
Zuweilen bedient sich das Schicksal unserer Fehler, um uns emporzubringen, und mancher unbequeme Mensch würde schlecht belohnt, wenn man nicht seine Abwesenheit erkaufen wollte.
François de La Rochefoucauld
Ist es denn nicht entsetzlich, daß kalte Füße die Phantasie kalt machen können und ein paar wollene Fußsocken mir gute Gedanken zubringen.
Franz Grillparzer
Es gibt Menschen, die man nur schlecht in guter Erinnerung behalten kann.
Gerd W. Heyse
Nach Liebe dürstet alle Welt.
Gottfried Keller
Die rituellen Segnungen von Priestern sind ein blasser Schatten gegenüber dem freundlichen Zuwinken einer schönen Frau.
Gregor Brand
Weisheit ist weniger das Wissen, was schließlich zu tun ist, als was zunächst getan werden soll.
Herbert Hoover
Der Weltverbesserer beendet seine Sätze mit einem Ausrufezeichen, der Wissenschaftler mit einem Punkt, der Weise mit einem Fragezeichen.
Jacques Wirion
Der Besitz macht uns nicht halb so glücklich, wie uns der Verlust unglücklich macht.
Jean Paul
Die Neigungen des Herzens sind geteilt wie die Äste einer Zeder. Verliert der Baum einen starken Ast, so wird er leiden, aber er stirbt nicht. Er wird all seine Lebenskraft in den nächsten Ast fliessen lassen, auf dass dieser wachse und die Lücke ausfülle.
Khalil Gibran
Flirt ist der Fehler, den man am Anfang macht.
Klaus Klages
Ein Biologe, der Probleme mit dem Tod hat, ist kein Biologe – der ist Esoteriker.
Mark Benecke
Wie der Autor über den Kritiker denkt – das erfährt dieser am besten, wenn er selbst Autor wird.
Otto Weiß
Als er das Testament in die Hände bekam, reduzierte er seine Elternliebe auf ein Pflichtteil.
Werner Mitsch
Natur, die güt'ge Hausfrau breitet aus Auf jedem Busch ein volles Mahl.
William Shakespeare