Was vom Stoff lebt, stirbt vor dem Stoffe. Was in der Sprache lebt, lebt mit der Sprache.
Karl Kraus
Die kulturhemmenden Umstände des modernen wirtschaftlichen und geistigen Lebens wirkten sich am Menschen aus, ohne daß er sich gegen sie zur Wehr setzte. Der überbeschäftigte und ungesammelte Mensch verfiel der geistigen Unselbständigkeit, der Veräußerlichung, einem falschen Wirklichkeitssinn, einem falschen geschichtlichen Sinn, einem kurzsichtigen Nationalismus und einer erschreckenden Humanitätslosigkeit. Darin wirkte sich der Niedergang der Kultur aus.
Albert Schweitzer
Wer im Zeitalter des Fernsehens noch an Schlaflosigkeit leidet, der ist selber schuld.
Alberto Sordi
Angemaßte Größe ist oft die Ursache von Unzufriedenheit.
Attila Ohm
Gesellschaftlicher Fortschritt ist nur über Minderheiten möglich, Mehrheiten zementieren das Bestehende.
Bertrand Russell
Ewig jung ist der Ruhm, den treffliche Dichter erringen, weder im Alter geschwächt, weder im Tode getilgt.
Bhartrihari
Alles, was wir brauchen, ist mehr Menschlichkeit.
Dalai Lama
Das Geschick läßt unsere Tugenden und Laster hervortreten wie das Licht die Körper.
François de La Rochefoucauld
Die Korporationen (verzeiht das Wort, das schlecht ist, wie die Sache) vernichteten das freie Frankreich.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Wer nach den Sternen reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um.
Friedrich Hebbel
Ich kann kein Volk mir denken, das zerissener wäre wie die Deutschen.
Friedrich Hölderlin
Ich halte das russische Imperium nicht für reformfähig. Es muss sich ungefähr so halten, wie es ist, oder es löst sich auf.
Golo Mann
Der Lebensquell versiegt und wir gewahren Mit Schmerz, daß wir nicht bleiben, was wir waren.
Hafis
Im Lachen lösen wir uns von den Dingen, mit Humor setzen wir uns unter geringem Kraftaufwand über irdische Beschränkungen hinweg.
Helmuth Pleßner
Erziehen ist vor allem Sache des Herzens.
Johannes Bosco
Das meiste wird mit den Augen geschrieben.
Manfred Hinrich
Vor mir das Chaos, nach mir die Sintflut.
Mobutu Sese Seko
Kannst du keine 100 Menschen ernähren, so ernähre wenigstens einen.
Mutter Teresa
Gib den Füßen Ruhe, aber auch dem Herzen.
Sprichwort
Wir haben keine Macht über unseren Gedankenfluß, ebensowenig wie über den Kreislauf unseres Blutes.
Voltaire
Falls der Papst deklariert, zwei und zwei seien fünf, wird er bestimmt einen Fürsprecher finden, der ihn lobt, weil er die einmalige Überfülle der Wahrheit entdeckt hat.
Walter Ludin