Krank sind die meisten. Aber nur wenige wissen, daß sie sich etwas darauf einbilden können. Das sind die Psychoanalytiker.
Karl Kraus
Durch verschwenderischen Umgang mit unseren Gaben vermehren sie sich.
Christian Respondek
Wer mag ein Urteil fällen, wer das Rechte sehn, bevor er sorgsam angehört der beiden Wort?
Euripides
Wer die Liebe nicht versteht, begreift weder den Haß noch den Zorn.
Fanny Lewald
Ich habe in meinem Leben viel zu viel geschrieben.
Günter Kunert
Die Unfähigkeit, Mittelmäßigkeit zu erkennen und zu bekämpfen, ist nichts anderes als der Vorbote des Niedergangs.
Hermann Simon
Den Künstler muß nach jedem vollendeten Werk die Angst überfallen, er könne sich nicht mehr übertreffen.
Jakob Bosshart
Ehemänner leben länger als Junggesellen, das ist ihre Strafe.
Jerry Lewis
Es ist sonderbar, versetzte der Baron, welch ein wunderlich Bedenken man sich macht, Geld von Freunden und Gönnern anzunehmen, von denen man jede andere Gabe mit Dank und Freude empfangen würde.
Johann Wolfgang von Goethe
In manchen Schriften und Stilarten stehen die Wörter, um gezählt zu werden. In anderen sollen sie nach Haufen, Gewicht und sozusagen in Säcken genommen werden.
Joseph Joubert
Ein guter Befehlshaber sichert sich stets den Weg nach hinten.
Józef Ignacy Kraszewski
Der Wert der menschlichen Arbeit wächst mit der Weite des Wirtschaftsgebietes. Wir müssen uns mit aller Macht aus der Isolierung lösen.
Ludwig Erhard
Ans Kreuz geschlagene Blicke sehen kein Land.
Manfred Hinrich
Die Blindheit anderer ist sichtbar.
Oft sind Greuel unsere Gebete, murmelnd vorgetragen.
Marcus Annaeus Lucanus
Eckermann zu ertragen, ist für Goethe sicher ein Opfer gewesen. Seien wir ihm dankbar dafür.
Oswald Bumke
Intoleranz schreibt Geschichte. Toleranz hilft, sie zu ertragen.
Peter Hohl
Flugzeuge beweisen: Gegenwind erhöht den Auftrieb!
Derjenige, der weiß und versteht, daß Wissen und Unwissenheit eins sind, geht durch die Unwissenheit über das Reich des Todes hinaus, erlangt durch Wissen ewiges Leben und trinkt in vollen Zügen das Licht der Unsterblichkeit.
Upanishaden
Glücklich ist, wer die Dinge zu erkennen vermochte.
Vergil
Modernes Heiligtum: der Stempel.
Wolfgang Mocker