Zuerst schnüffelt der Hund, dann hebt er das Bein. Gegen diesen Mangel an Originalität kann man füglich nichts einwenden. Aber daß der Literat zuerst liest, bevor er schreibt, ist trostlos.
Karl Kraus
Leid lässt sich nicht teilen. Jeder trägt seine Bürde allein, auf seine Weise.
Anne Morrow Lindbergh
Der Krieg, der am brutalsten geführt wird, dauert am kürzesten und ist darum der humanste.
B. Traven
Das Kriterium von erlaubt und unerlaubt ist die Gemeinnützlichkeit und die Gemeinschädlichkeit.
Carl Ludwig Schleich
Wer dem Sehen das Beobachten folgen läßt und dem Lesen die eigenen Gedanken, der ist auf dem rechten Weg zum wahren Wissen.
Charles Caleb Colton
Als ein wesentliches Merkmal der Menschen möchte ich ihre ethische und ästhetische Anspruchslosigkeit bezeichnen.
Christian Morgenstern
Wer ausgelernt sein will, der muss im Grabe liegen.
Christoph Lehmann
Keiner sucht Trost, daß er nicht immer gelebt hat – jeder, daß er nicht immer leben wird.
Emanuel Wertheimer
Unsere Gegner sind Lehrer, die uns nichts kosten.
Ferdinand Vicomte de Lesseps
Schön ist, Mutter Natur, deiner Erfindung Pracht auf die Fluren verstreut. Schöner ein froh Gesicht, das den großen Gedanken deiner Schöpfung noch einmal denkt.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Ein gut Wort, gut gesagt und auch gut aufgenommen, dazu gut angewandt, mag uns zugute kommen.
Friedrich Rückert
Dass die Welt ungerecht ist, heißt noch lange nicht, dass die Nachwelt gerecht sein wird.
Fritz P. Rinnhofer
Und nun zum absoluten Spitzenspiel der Bundesliga: Erster gegen den Zweiten, also Nürnberg gegen Stuttgart.
Gerd Delling
Wie weit muss man eigentlich der Linkspartei hinterhergerutscht sein, dass man Leistungsgerechtigkeit für rechtsradikal hält?
Guido Westerwelle
Große Liebe ist untrennbar von tiefem Verstande; die Weite des Verstandes entspricht der Tiefe des Herzens.
Iwan Gontscharow
Früher waren die Autos gefährlich und der Sex sicher. Heute ist es umgekehrt.
Jackie Stewart
Es ist, wie man sagt, ein Gedanke des Demosthenes: der Anfang aller Tugend sei Überlegung und Nachdenken, ihr Ziel Vollkommenheit und Beharrlichkeit.
Michel de Montaigne
Nichts wird so fest geglaubt, wie das, was am wenigsten bekannt ist.
Zwiefaches Recht Wer unvergolten das Unrecht läßt, Das er von andern hat erlitten, Hat oft sich zwiefach Recht erstritten.
Otto von Leixner
In ein Meer sät man kein Wasser.
Sprichwort
Hunger ist das tägliche Brot der Armen.
Walter Ludin