In einem geordneten geistigen Haushalt sollte ein paarmal im Jahr ein gründliches Reinemachen vor der Schwelle des Bewußtseins stattfinden.
Karl Kraus
Das öffentliche Wohl besteht aus dem Glück jedes einzelnen.
Albert Camus
So oft des Glückes Sonnenschein Du andern wünschest, mög' er sein des eignen Glückes Widerschein!
Bruno Alwin Wagner
Es gehört auch zur Wahrheit, daß man nicht eine Last trägt, die man eigentlich nicht mehr tragen kann.
Christoph Blumhardt
Soweit die Geschichte reicht, sehen wir Tugend und Laster in wunderlicher Vermischung, die wie ein Vergleich aussieht: beide überall mit gewissen äußerlichen Formen der Lebensart, der Gesetzgebung und der Religion gleich unzertrennlich verknüpft; nirgends Tugend in eigener Gestalt.
Friedrich Heinrich Jacobi
Eines andern Pein empfinden, heißet nicht barmherzig sein; recht barmherzig sein will heißen: wenden eines andern Pein.
Friedrich von Logau
Denn wenn wir uns selbst fragen und andere beobachten, so finden wir, dass wir selten durch uns selbst bewogen werden, diesem oder jenem Wunsche zu entsagen, meist sind es die äußeren Umstände, die uns dazu nötigen.
Johann Wolfgang von Goethe
Was sie im Himmel tun, das wissen wir nicht; was sie aber nicht tun, das wissen wir ganz genau, nämlich: sie freien nicht, noch lassen sie sich freien.
Jonathan Swift
Am wütendsten verteidigt man das Seine da, wo man nicht mehr sagen kann, welchem Raub man es verdankt.
Jürgen Große
Wie schwer ein Wort ist, merkt man beim Halten.
Manfred Hinrich
Schlechte Liebe, guter Strick.
Ein Weiser hat notariell verfügt: An seinem Grab sollen Späße von ihm vorgetragen werden, die großen Lacherfolg hatten.
Lieber einmal voll heimkehren, als immer leer ausgehen.
Manfred Rommel
Zufriedenheit, die alles in sich trägt, was die Erde dem Sterblichen zu bieten vermag, gibt dir der Frohsinn.
Martin Heinrich
Der christliche Glaube will Friede. Aber keine Friedhofsruhe. Die politische Realität kann man leider nicht mit der Bergpredigt bekämpfen, das geht nur mit Gewalt.
Peter Hahne
Das Universum, das wir beobachten, hat genau die Eigenschaften, mit denen man rechnet, wenn dahinter kein Plan, keine Absicht, kein Gut oder Böse steht, nichts außer blinder, erbarmungsloser Gleichgültigkeit.
Richard Dawkins
Beim Franzosen liegt der Bildungsschwerpunkt im Denken, beim Engländer in der Menschenerfahrung, beim Deutschen im Wissen.
Sigismund von Radecki
Aus einem Strohhalm wird ein Vogelnest.
Sprichwort
Die Arbeit schützt uns vor drei Hauptübeln, vor Langeweile, Laster und Not.
Voltaire
Denken ohne Wissen macht den Zufall zum Herrscher.
Werner Kollath
Den wilden Gram macht die Gewohnheit zahm.
William Shakespeare